Die Legalisierung von Cannabis - innerhalb bestimmter Grenzen - und zahlreicher Cannabisprodukte hat den Handel in vielen Ländern der Welt, darunter auch Deutschland, in die Höhe schnellen lassen. Neue Anbieter sind entstanden, sowohl physisch als auch online, und die Verbraucher interessieren sich zunehmend für dieses Naturprodukt, das so viele heilende Eigenschaften zu besitzen scheint.
Die Vorteile von Cannabis sind eigentlich schon seit Tausenden von Jahren bekannt, da die Alten die Pflanze zur Behandlung verschiedener Krankheiten einsetzten. Wissenschaftler haben sie eingehend studiert und festgestellt, dass sie aus vielen verschiedenen Substanzen besteht, die jeweils spezifische Eigenschaften haben.
In erster Linie enthält die Cannabis sativa Pflanze CBD oder Cannabidiol. Es ist der Wirkstoff und die Chemikalie mit den meisten Eigenschaften von allen, wie wir gleich sehen werden. Seine Besonderheit besteht nach wissenschaftlichen Untersuchungen darin, dass es für den menschlichen Organismus potenziell nützlich ist, ohne psychoaktiv zu sein, also ohne das Gefühl eines Opiatrausches zu vermitteln.
Woher kommt also die psychoaktive Wirkung, die Marihuana weltweit so umstritten gemacht hat? Von CBDs Bruder, dem THC. Dieser Wirkstoff, wissenschaftlich Delta-9-Tetrahydrocannabinol genannt, hat ebenfalls positive Eigenschaften, verursacht aber den klassischen Rausch. Diese Eigenschaft ist der Hauptunterschied zwischen CBD und THC und hat dazu geführt, dass CBD ab einem bestimmten Prozentsatz in der Welt illegal ist.
Beide Substanzen interagieren mit dem Endocannabinoid-System, einem biologischen System innerhalb des zentralen und peripheren Nervensystems, von dem zahlreiche Prozesse abhängen. Bei der Untersuchung dieses Systems haben Wissenschaftler festgestellt, wie CBD und THC mit ihm interagieren und bestimmte Reaktionen im menschlichen Körper hervorrufen können, die meisten davon positiv.
Schauen wir uns nun genauer an, worin der Unterschied zwischen CBD und THC besteht.
Was sind die Eigenschaften von CBD?
Da wir bereits erwähnt haben, was CBD ist, werden wir uns jetzt auf die Eigenschaften von Cannabidiol konzentrieren, das weltweit immer beliebter wird. Das Gesetz begrenzt zwar den THC-Anteil in marktfähigen Produkten, nicht aber den von CBD.
Die bekannteste Eigenschaft von CBD ist vor allem die schmerzlindernde Wirkung. Das Endocannabinoid-System reguliert unter anderem das Schmerzempfinden. Zahlreiche Studien haben den Zusammenhang zwischen CBD und Schmerzlinderung untersucht, und Wissenschaftler haben gezeigt, dass CBD die richtigen Eigenschaften besitzt, um selbst chronische Schmerzen zu bekämpfen, die zum Beispiel durch rheumatoide Arthritis verursacht werden.
Der menschliche Körper produziert bereits Endocannabinoide, d.h. Neurotransmitter, die in ihrer Zusammensetzung den Cannabinoiden der Hanfpflanze ähnlich sind. Es kann jedoch vorkommen, dass der Körper nicht genug von ihnen produziert, damit die physiologischen Prozesse richtig ablaufen können. Daher hat CBD durch die Bindung an die CB2-Rezeptoren die Fähigkeit, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.
Eine zweite großartige Eigenschaft ist die entzündungshemmende Wirkung; es ist in der Lage, sowohl Schürfwunden als auch komplexere Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Akne zu bekämpfen.
Eine großartige Eigenschaft von CBD ist, dass es Depressionen, Angstzustände und Stress reduziert, deren Behandlung normalerweise den Einsatz von Medikamenten erfordert, von denen einige sehr schwer für den Körper sind. Es wirkt nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Hauptsymptome dieser Krankheiten wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und sexuelle Dysfunktion.
Darüber hinaus hat CBD viele weitere nützliche Eigenschaften wie krampflösend, neuroprotektiv, antioxidativ, antipsychotisch und sogar krebshemmend.
Schließlich sind seine Eigenschaften so ausgeprägt, dass CBD inzwischen sogar in der Veterinärmedizin für die Behandlung von Tieren empfohlen wird. Sowohl die wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet als auch die aktiven Projekte haben vor allem im letzten Jahrzehnt exponentiell zugenommen.
Was sind die Eigenschaften von THC?
Zu Beginn haben wir einen Rahmen dafür geschaffen, was THC ist und worin der Hauptunterschied zwischen CBD und THC besteht. Tatsächlich unterscheiden sich die beiden Wirkstoffe in Bezug auf ihre Eigenschaften gar nicht so sehr.
Das erste Cannabinoid, das 1940 entdeckt wurde, war CBD. Als jedoch zwei Jahre später auch THC isoliert wurde, erwies sich letzteres als das stärkere der beiden. Die frühe wissenschaftliche Forschung hatte zunächst nicht genügend Beweise, um zu verstehen, welche Substanz wirklich für bestimmte Wirkungen verantwortlich war.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis man erkannte, dass THC für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist. Trotzdem bleibt es das stärkste Cannabinoid und ist der Grund dafür, dass sogar in Italien die Verwendung von Produkten mit hohem THC-Gehalt zu medizinischen Zwecken erlaubt ist. Wir sprechen hier von medizinischem Cannabis.
In diesen Medikamenten, die nur auf Rezept in Apotheken erhältlich sind, kann der THC-Gehalt bis zu 20% betragen. Sie können zur Behandlung von Multipler Sklerose, oder Colitis ulcerosa, Epilepsie, Morbus Parkinson, Fibromyalgie und in der Schmerztherapie eingesetzt werden. Generell bei allen Krankheiten, bei deren Behandlung herkömmliche Medikamente keine positiven Ergebnisse erzielt haben, was den behandelnden Arzt davon überzeugt, Cannabis als alternative Therapie zu versuchen.
Wenn Sie sich fragen, wofür THC verwendet wird, lautet die Antwort, dass es zur Behandlung schwerster Krankheiten eingesetzt wird, da es ähnliche Eigenschaften wie CBD besitzt. Der Unterschied zwischen CBD und THC besteht darin, dass letzteres an die CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems bindet und dadurch vorübergehend die geistigen Fähigkeiten verändert.
Was sind die Vor- und Nachteile von CBD?
Wir haben gesehen, dass die positiven Eigenschaften von CBD und THC sehr ähnlich sind, da beide bei der Behandlung der gleichen Krankheiten oder Störungen Linderung verschaffen können. In letzter Zeit wurden viel mehr Studien zu CBD als zu THC durchgeführt, da es besser ist, mit Behandlungen zu experimentieren, die bei den Patienten keine psychoaktiven Wirkungen hervorrufen.
Fassen wir zusammen, welche Wirkungen CBD hat, d.h. bei welchen Erkrankungen es laut Wissenschaft dank seiner Eigenschaften eingesetzt werden kann:
- Schmerzen, einschließlich chronischer Schmerzen.
- Entzündungen.
- Schuppenflechte.
- Akne.
- Diabetes.
- Krämpfe.
- Depressionen, Angstzustände und Stress.
- Migräne.
- Psychose.
- Übelkeit und Erbrechen.
- Schlaflosigkeit.
- Appetitlosigkeit.
- Substanzmissbrauch.
Die eigentliche Frage an dieser Stelle ist: Hat CBD nur positive Eigenschaften für den Körper oder hat die Forschung auch Nebenwirkungen aufgedeckt?
Im Allgemeinen scheint CBD vom menschlichen Körper sehr gut vertragen zu werden, und in den seltenen Fällen, in denen Kontraindikationen auftraten, waren diese gering. Werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse von Studien:
- Übermäßige Schläfrigkeit.
- Veränderung von Appetit und Gewicht.
- Müdigkeit.
- Schwindelgefühl.
- Diarrhöe.
In den meisten Fällen, in denen während der Studien Nebenwirkungen auftraten, waren diese auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zurückzuführen. Aus diesem Grund sollten Sie vor Beginn einer CBD-Behandlung Ihren behandelnden Arzt konsultieren. Dieser Rat ist umso wichtiger, wenn Sie an einer der genannten Krankheiten leiden und bestimmte Medikamente einnehmen.
Wichtig ist, dass CBD wie THC selbst in hohen Dosen nicht tödlich ist.
Was sind die Vor- und Nachteile von THC?
Der Unterschied zwischen CBD und THC ist wiederum besonders subtil. Wir wiederholen noch einmal, dass THC fast immer in geringen Mengen vorhanden ist, selbst in Produkten, die von der Öffentlichkeit gekauft werden können, während es nur in großen Mengen in medizinischen Cannabismedikamenten zu finden ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass THC bei der Behandlung von:
- Chronischen Schmerzen.
- Schwere Schlaflosigkeit.
- Angstzuständen und Depressionen.
- Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemo- oder Strahlentherapie.
- Anorexie.
- AIDS.
- Multiple Sklerose.
- Muskelspastik.
- Grüner Star (Glaukom)
- Rückenmarksverletzungen.
- Gilles de la Tourette-Syndrom.
- Schmerztherapie.
- Palliativmedizin.
Das Gesundheitsministerium gibt Hinweise auf die Krankheiten, für die medizinisches Cannabis zugelassen ist, aber wir denken immer daran, dass der Hausarzt das letzte Wort hat.
Analysieren wir nun, was die Hauptnebenwirkungen sind. Es sei daran erinnert, dass auch dieser Stoff keine schwerwiegenden Gegenanzeigen hervorruft und selbst bei Einnahme großer Mengen nicht tödlich ist. Die Hauptnebenwirkung, die auch den Unterschied zwischen CBD und THC ausmacht, haben wir bereits erwähnt: die psychoaktive Wirkung.
Obwohl viele Menschen auf der Welt illegal Marihuana - die Pflanze mit der hohen THC-Konzentration - rauchen, wollen diejenigen, die sich entscheiden, diese Substanzen zur Behandlung einer Störung oder Krankheit zu verwenden, nicht ihre geistigen Fähigkeiten verlieren, auch nicht vorübergehend.
Schauen wir uns die wichtigsten Kontraindikationen an:
- Angstzustände.
- Koordinationsprobleme.
- Reaktionsschwierigkeiten.
- Erhöhte Herzfrequenz.
- Gerötete Augen.
- Trockener Mund.
- Gedächtnisverlust.
Forschern zufolge kann ein längerer Konsum hoher THC-Mengen sogar zu dauerhaften psychischen Schäden führen, insbesondere bei Jugendlichen, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet.
Warum funktioniert die Kombination von CBD und THC?
Die Cannabispflanze enthält mehr als hundert Cannabinoide sowie viele andere Substanzen. Wissenschaftler haben natürlich fleißig getestet, welche Wirkungen sie sowohl einzeln als auch in Wechselwirkung miteinander haben.
Es hat sich gezeigt, dass die Einnahme von CBD und THC, die bereits in der Natur innerhalb der Pflanze synergetisch wirken, wirksamer ist als ihre getrennte Einnahme. Mehr noch, ihre Eigenschaften werden verstärkt, wenn sie mit den anderen in der Pflanze enthaltenen Substanzen kombiniert werden.
Dieses besondere Phänomen wird als "Entourage-Effekt" bezeichnet und besagt, dass Cannabiswirkstoffe in Kombination viel effektiver wirken als einzeln.
Dies ist zum Beispiel bei CBD-Öl der Fall. In seiner Vollspektrumform enthält es Mineralien, Vitamine, Proteine, Ballaststoffe, Terpene, essenzielle Fette, Flavonoide und andere Cannabinoide. Es handelt sich um eine hochwirksame Mischung, da all diese Stoffe gemeinsam wirken und viel mehr Nutzen bringen, als wenn sie einzeln eingenommen werden.
Noch interessanter ist das Ergebnis einer Studie, die im Journal of Psychopharmacology veröffentlicht wurde und die zeigt, dass CBD, wenn es zusammen mit THC eingenommen wird, den psychoaktiven Wirkungen von THC entgegenwirken kann. Bei den Probanden, die an der Studie teilnahmen, wurden nicht nur die positiven Wirkungen der beiden Cannabinoide festgestellt, sondern das CBD wirkte auch als eine Art "Gegenmittel", das die unangenehme Benommenheit beseitigt.
Und nicht nur, dass CBD auch die anderen Nebenwirkungen reduziert, die durch THC verursacht werden können, wie z. B. eine erhöhte Herzfrequenz und Angstzustände, so dass man nur von den positiven Eigenschaften profitieren kann.
Was das Gesetz dazu sagt
Wir haben bereits mehrfach die gesetzlichen Grenzwerte in unserem Bundesstaat erwähnt, aber noch nicht genau erklärt, wie hoch der zulässige THC-Gehalt ist.
Wenn aus chemischer und wissenschaftlicher Sicht der Unterschied zwischen CBD und THC nicht wirklich als Sieger hervorgeht, da beide laut Wissenschaft in der Lage sind, positiv auf den menschlichen Organismus einzuwirken, so ist die rechtliche Seite eine ganz andere.
Was CBD betrifft, haben wir gesagt, dass es bisher keine Einschränkungen gibt, aber es gibt mehrere - und alle sind von Land zu Land unterschiedlich - in Bezug auf THC.
Aufgrund seiner psychoaktiven Eigenschaft gelten Produkte mit einem hohen THC-Gehalt als illegal. In Deutschland liegt der Höchstwert bei 0,2%. Wenn ein Produkt einen geringeren Prozentsatz enthält, kann es gefahrlos erworben werden.
Es ist die Pflicht des Verkäufers, den genannten Wert auf der Dose anzugeben, damit der Verbraucher den Kauf sicher und legal tätigen kann.
Daraus lässt sich ableiten, dass CBD immer legal ist, während THC nicht legal ist, und das gilt für viele europäische Staaten ebenso wie für die Vereinigten Staaten. Bitte beachten Sie, dass Sie, wenn Sie sich im Ausland befinden und ein CBD-Produkt nach Deutschland einführen möchten, prüfen müssen, ob der THC-Gehalt auch im Zielland als legal gilt.
Jetzt, da Sie den Unterschied zwischen CBD und THC kennen, müssen Sie nur noch unseren Shop besuchen und alle Cannabisprodukte entdecken, die wir für Sie entwickelt haben. Alles, was Sie bei uns finden, stammt aus biologischem Anbau und ist vollkommen legal, was ein positives Einkaufserlebnis garantiert.