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Wie hilft CBD bei Epilepsie?

30 Mai 2023 um 10:22 am
Lesezeit: 7 min

Dass CBD bei Epilepsie hilft und Krampfanfälle reduziert, ist das Ergebnis zahlreicher wissenschaftlicher Studien und Untersuchungen.

Zu den jüngsten Beiträgen gehört eine Beobachtungsstudie [1] der John Hopkins University aus dem Jahr 2021, die die Wirksamkeit von CBD bei der Verringerung der Nebenwirkungen von Antiepileptika hervorhebt.

Dieses Phytocannabinoid verbessert nicht nur die Lebensqualität der Patienten, sondern wirkt sich nachweislich auch positiv auf die Gesundheit der Patienten aus.

In der Studie der John Hopkins University wurden jedoch auch die Auswirkungen verschiedener CBD-Produkte auf andere Arten von Epilepsie untersucht, was die Notwendigkeit umfassenderer Tests in diesem Bereich unterstreicht.

Derzeit ist CBD unter dem Namen Epidiolex auf dem Markt, ein Medikament, das nur für zwei schwere Formen der Epilepsie zugelassen ist: das Lennox-Gastaut-Syndrom und das Dravet-Syndrom. Es gibt jedoch mehr als 50 Millionen Betroffene, die auf eine weniger invasive Behandlung warten.

Was ist Epilepsie?

Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Episoden abnormaler elektrischer Aktivität im Gehirn gekennzeichnet ist, die zu Krampfanfällen oder anderen neurologischen Symptomen führen.

Epileptische Anfälle können in ihrer Intensität und Dauer variieren und sich in verschiedenen Formen wie Krämpfen, unwillkürlichen Bewegungen und Bewusstlosigkeit äußern.

Es gibt verschiedene Formen der Epilepsie, die nach dem Bereich des Gehirns eingeteilt werden, in dem die Anfälle auftreten

  • fokal;
  • generalisiert;
  • unbekannt.

Fokale Anfälle gehen von einem bestimmten Hirnareal aus und verursachen abnorme und unkontrollierbare Bewegungen. Wenn sie nicht zu einem Bewusstseinsverlust führen, werden sie als einfache fokale Anfälle bezeichnet; verliert der Epilepsiekranke während des Anfalls das Bewusstsein, handelt es sich um eine komplexe fokale Epilepsie.

Generalisierte Anfälle können mehrere Bereiche des Gehirns betreffen und sich auf alle Teile des Gehirns ausdehnen, so dass sie von leichten Ausprägungen bis hin zu lang anhaltenden, intensiven Anfällen reichen.

Je nach den Merkmalen der Krise werden die generalisierten Krisen wiederum unterteilt in:

  • abwesend: Sie verursachen einen momentanen und kurzen Bewusstseinsverlust;
  • tonisch: Sie führen zu einer Versteifung der Muskulatur;
  • atonische Anfälle: die Muskeln sind unkontrollierbar;
  • klonische Anfälle: die Muskeln bewegen sich selbstständig;
  • myoklonische Anfälle: der Patient zittert und die Muskeln ziehen sich unkontrolliert zusammen;
  • tonisch-klonische Anfälle: Es handelt sich um lang anhaltende Anfälle, die den ganzen Körper betreffen.

Unbekannte Anfälle schließlich verursachen epileptische Krämpfe, bei denen sich Arme und Beine unkontrolliert und plötzlich zusammenziehen.

Epilepsie tritt auch in Verbindung mit anderen Erkrankungen auf, z. B. mit Drogen- und Alkoholmissbrauch, Infektionskrankheiten, Krebs, AIDS, Schlaganfall oder Schädeltrauma.

Ursachen und Symptome von epileptischen Anfällen

Die Ursachen epileptischer Anfälle können genetisch bedingt sein oder mit Hirnschäden durch Krankheiten, neurodegenerative Erkrankungen, Sucht oder Schädeltraumata zusammenhängen.

Auslöser für epileptische Anfälle können Stress, Rauschzustände, Licht- oder visuelle Reize, Fieberzustände, Infektionen des zentralen Nervensystems, Entzugserscheinungen und Drogen- oder Medikamentenmissbrauch sein.

In der Regel treten epileptische Anfälle unabhängig voneinander auf und wiederholen sich episodenhaft.

In einigen Fällen können sie jedoch auch nur einmal auftreten und sich dann nicht mehr wiederholen.

Was die Symptome betrifft, so muss man bedenken, dass das Wort Epilepsie aus dem Griechischen kommt und "überraschend" bedeutet. Das bedeutet, dass die Anfälle plötzlich und unkontrolliert auf bestimmte Reize hin auftreten.

Jede Form der Epilepsie hat spezifische Erscheinungsformen, zu denen gehören:

  • Verlust des Bewusstseins;
  • unkontrollierte Bewegungen;
  • Muskelsteifheit;
  • Krämpfe;
  • veränderte Sensibilität.

Es ist sehr wichtig, dass während einer Krise sofort gehandelt wird, damit sich der Patient nicht selbst verletzt.

Konventionelle Behandlungen der Epilepsie

Im Allgemeinen werden Patienten mit Epilepsie je nach Form der Epilepsie und den Merkmalen der Anfälle mit spezifischen Medikamenten behandelt.

Ziel der konventionellen Medikamente ist es vor allem, die Häufigkeit und Intensität der Anfälle zu verringern und so eine gute Lebensqualität für den Patienten zu gewährleisten.

Die herkömmlichen Antiepileptika wirken auf die Neurotransmitter, indem sie die Aktivität der erregenden Neurotransmitter begrenzen und die hemmenden stimulieren. Epileptische Anfälle werden durch eine Störung auf neuronaler Ebene aufgrund von Hyperaktivität und übermäßiger Konzentration von Neuronen verursacht.

Zu den am häufigsten verwendeten Behandlungsmethoden für Epilepsie gehören:

  • Benzodiazepine,
  • Phenobarbital,
  • Stiripentol,
  • Thiagabin,
  • Vigabatrin,
  • Felbamat,
  • Lamotrigin,
  • Topiramat,
  • Valproinsäure,
  • Levetiracetam.

Einige dieser Arzneimittel werden von Ärzten auch zur Behandlung der pädiatrischen Epilepsie eingesetzt.

Bei Epilepsie ist das Wohlbefinden des Patienten eng mit der Wahl und Anpassung der Behandlung verbunden. Jeder Mensch spricht nämlich individuell auf unterschiedliche Behandlungen an und benötigt eine speziell abgestimmte Dosierung.

Es ist wichtig zu bedenken, dass es Fälle von arzneimittelresistenter Epilepsie gibt, in denen es notwendig ist, praktikable und wirksame Alternativen für die Behandlung zu finden.

CBD bei der Behandlung von Epilepsie

CBD bei der Behandlung von Epilepsie

Viele Epilepsiepatienten sprechen nicht ausreichend auf herkömmliche antiepileptische Behandlungen an und benötigen andere therapeutische Optionen, um ihre Lebensqualität zu verbessern.

CBD hat nachweislich krampflösende Eigenschaften, wie eine im April 2023 in Neuron veröffentlichte Studie [2] an Ratten bestätigt. Cannabidiol scheint die Erregungs-Hemmungs-Beziehung zu modulieren, um der Aktivität im Hippocampus entgegenzuwirken, einer Gehirnregion, die an epileptischen Anfällen beteiligt ist.

Die Verwendung von CBD zur Behandlung von Epilepsie, insbesondere bei Kindern und bei arzneimittelresistenten Formen, wird derzeit intensiv erforscht.

Geschichte der Verwendung von CBD bei Epilepsie

Die ersten offiziellen Studien zur Verwendung von CBD bei Epilepsie stammen aus dem Jahr 2016, als die Wirkung eines Medikaments namens Epidiolex bei Menschen mit Epilepsie getestet wurde.

Die Forschung zur Verwendung von Cannabidiol bei Epilepsie begann jedoch bereits in den 1970er Jahren.

Eine der bedeutendsten Arbeiten ist mit dem Namen Mechoulam [3] verbunden, der bereits in den 1980er Jahren die Auswirkungen von Cannabidiol auf durch krampflösende Medikamente verursachte Krämpfe untersuchte.

Abgesehen von der aktuellen Verwendung von Cannabinoiden zu therapeutischen Zwecken ist der Nutzen von Cannabinoiden seit Jahrtausenden bekannt.

Mechanismen der CBD-Wirkung bei Epilepsie

Wie wirkt CBD bei Epilepsie?

Die Mechanismen, die der Wirkung von CBD auf Krampfanfälle zugrunde liegen, sind noch nicht vollständig geklärt.

Aus Forschungsergebnissen, die in der Zeitschrift Neuron veröffentlicht wurden, geht jedoch hervor, dass:

"CBD blockiert die Fähigkeit von LPI (dem Molekül Lysophosphatidylinositol), Nervensignale in einer Gehirnregion namens Hippocampus zu verstärken."

Wie in früheren Studien haben die Forscher der NYU Grossman School of Medicine herausgestellt, wie dieses Cannabinoid die Rezeptoren im Gehirn beeinflusst. Konkret ist CBD in der Lage, die Wirkung der Rezeptoren TRPV1 (Transient Receptor Potential Vanilloid) und GPR55 (von denen die Glutamatproduktion abhängt) zu beeinflussen. Es wird angenommen, dass diese beiden Neurotransmitter im Gehirn an der Entstehung von Krämpfen und Epilepsie beteiligt sind.

Wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit von CBD bei Epilepsie

Vor einigen Jahren hat die Food and Drug Administration (FDA), die für die Kontrolle der Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit zuständige US-Bundesbehörde, das Medikament Epidiolex zugelassen.

Dies zeigt, dass auch die wissenschaftliche Gemeinschaft die Wirksamkeit von CBD bei Epilepsie anerkennt.

Wie wir bereits erläutert haben, ist Epidiolex ein Medikament, das bei zwei Formen von arzneimittelresistenter Epilepsie empfohlen wird: Dravet-Syndrom und Lennox-Gastaut-Syndrom.

  • Das Dravet-Syndrom beginnt im Entwicklungsalter und kann zu schweren Krämpfen infolge von Fieber führen. Patienten mit dieser Erkrankung zeigen Probleme beim Lernen und Verhaltensstörungen.
  • Auch das Lennox-Gastaut-Syndrom betrifft Kinder und geht mit Verhaltens- und kognitiven Störungen einher. In einer der ersten Studien [4] zur Wirksamkeit von Epidiolex, die 2014 durchgeführt wurde und an der 681 Patienten teilnahmen, wurden die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels bewertet.

Präklinische Studien

Präklinische Studien [5] liefern positive Ergebnisse und zeigen eine "Abnahme der absoluten Häufigkeit wöchentlicher Anfälle" bei Patienten mit tuberöser Sklerose, einer Form der medikamentenresistenten Epilepsie. Cannabidiol ist also nicht nur eine Hoffnung für Epilepsieformen wie das Dravet-Syndrom oder das Lennox-Gastaut-Syndrom, sondern auch für andere Erkrankungen, die durch Krämpfe und Zuckungen gekennzeichnet sind.

Klinische Studien und Ergebnisse

Aus den Ergebnissen abgeschlossener klinischer Studien geht hervor, dass CBD neben herkömmlichen Behandlungen im Wesentlichen sicher ist.

Laut einer 2019 in der Fachzeitschrift Molecules veröffentlichten Übersichtsarbeit [6] zeigen zudem "alle Studien, die Wirksamkeitsdaten berichten, dass CBD in der Lage ist, die Häufigkeit von Krampfanfällen zu reduzieren."

Verwendung von CBD bei Epilepsie

Im Allgemeinen können Menschen, die konventionelle Medikamente gegen Epilepsie einnehmen, immer noch Anfälle und epileptische Episoden erleben.

Daher kann der behandelnde Arzt in solchen Fällen ab einem Alter von zwei Jahren eine CBD-Behandlung verschreiben.

Es ist auch möglich, CBD-Öl gegen Epilepsie oder andere Produkte auf CBD-Basis als Alternative zu Medikamenten oder als Ergänzung zur herkömmlichen Therapie zu verwenden, sofern eine ärztliche Beratung erfolgt.

Dosierung und Art der Anwendung

Verwendung von CBD bei Epilepsie

CBD gegen Epilepsie wird in der Regel in flüssiger Form oral verabreicht.

CBD-Tropfen werden mit einer speziellen Pipette unter die Zunge gegossen und mindestens 30 Sekunden lang belassen.

Die Dosierung von CBD-Öl richtet sich, wie die von Epidiolex, nach den Eigenschaften des Patienten. Das Körpergewicht ist einer der entscheidenden Faktoren bei der Bestimmung der am besten geeigneten Menge und Konzentration für jeden Patienten.

In der Regel beginnt man mit einer niedrigen Dosierung und erhöht dann allmählich die Dosis und den Prozentsatz von CBD. Der Übergang zur nächsten Dosierung erfolgt wöchentlich, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich anzupassen.

CBD-Behandlungen sollten immer zu denselben Zeiten und wie angegeben eingenommen werden.

Es ist wichtig, die Behandlung nicht auszulassen, die Wirkstoffe nicht ohne medizinische Indikation zu mischen und die Dosen nicht zu addieren, wenn die Einnahme vergessen wurde.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass CBD keine nennenswerten Nebenwirkungen hat. Bei einigen Patienten kann es jedoch zu erhöhtem Durstgefühl, Müdigkeit und verändertem Appetit kommen.

Große Vorsicht ist jedoch bei der Wechselwirkung von CBD-Produkten mit anderen Medikamenten geboten: Es kann zu Leberschäden oder anderen Nebenwirkungen kommen.

Was die Wechselwirkungen mit anderen krampflösenden Medikamenten betrifft, so sind die wichtigsten gemeldeten Nebenwirkungen Müdigkeit, Depression, Fieber, Schnupfen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit, Durchfall, Übelkeit.

Die meisten der gemeldeten unerwünschten Wirkungen verschwinden nach einigen Tagen der Behandlung, und die meisten von ihnen sind auf die Wechselwirkung zwischen Cannabidiol und der aktuellen Therapie zurückzuführen.

Qualitäts- und Sicherheitsaspekte bei CBD-Produkten

CBD ist ein äußerst beliebtes Produkt, das von verschiedenen Unternehmen in Form von Öl, Tabletten, topischen Produkten, Hanfblüten und Lebensmitteln vermarktet wird. Für die Behandlung von Anfällen gilt Hanföl als eines der am besten geeigneten Produkte, da es ein wirksamer und wertvoller Wirkstoff ist, der bei der Kontrolle epileptischer Anfälle hilft.

Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Legalisierung von Industriehanfprodukten mehreren Unternehmen den Zugang zum Markt ermöglicht hat, von denen einige möglicherweise minderwertige oder unwirksame Produkte zur Behandlung epileptischer Anfälle anbieten.

Um von den Cannabisextrakten wirklich profitieren zu können, muss man lernen, das beste CBD-Öl zu erkennen und sich nicht von niedrigen Preisen oder aggressivem Marketing täuschen zu lassen.

Beim Kauf von CBD-Produkten sollte man die zuverlässigsten Marken auswählen, den Inhalt der Produkte sorgfältig bewerten und die verfügbaren Analysen über deren Zusammensetzung lesen.

So können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und sich für Qualitätsprodukte entscheiden.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, eine kluge und sachkundige Wahl zu treffen, Qualitätsprodukte seriöser Marken zu bevorzugen und auf die Unterschiede zwischen CBD-Ölen mit breitem Spektrum und CBD-Ölen mit vollem Spektrum zu achten, die sich in ihrer Wirkung erheblich unterscheiden.

Wissenschaftliche Quellen

[1] Justin C. Strickland, Erica Jackson, Nicolas J.Schlienz, Joel Munson, Marcel O. Bonn-Miller, Ryan Vandrey: "Querschnitts- und Längsbewertung des Gebrauchs und der Gesundheit von Cannabidiol (CBD)-Produkten bei Personen mit Epilepsie", Epilepsy and Behaviour, Juli 2021

[2] Evan C. Rosenberg, Simone Chamberland, Michele Bazelot, Helen E. Scharfman, Benjamin J. Whalley, Richard W.Tsien: "Cannabidiol moduliert das exzitatorisch-inhibitorische Verhältnis zur Bekämpfung der Hyperaktivität des Hippocampus", Neuron, Februar 2023

[3] Cosroe P, Benedito MA, Leite JR, Carlini EA, Mechoulam R. Auswirkungen von Cannabidiol auf Verhaltensanfälle, verursacht durch krampfauslösende Medikamente oder Strom bei Mäusen. Eur J Pharmacol. 1982

[4] Eine offene Erweiterungsstudie zu Cannabidiol (GWP42003-P) bei Kindern und Erwachsenen mit Dravet- oder Lennox-Gastaut-Syndromen (GWPCARE5), ClinicalTrials.gov.

[5] Hess EJ et al. Cannabidiol als neue Behandlung für medikamentenresistente Epilepsie im tuberösen Sklerose-Komplex. Epilepsia. 2016

[6] Silvestro S, Mammana S, Cavalli E, Bramanti P, Mazzon E. Einsatz von Cannabidiol in der Behandlung von Epilepsie: Wirksamkeit und Sicherheit in klinischen Studien. Molecules. April 2012

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