Fibromyalgie ist ein pathologischer Zustand, der durch weit verbreitete Schmerzen des Bewegungsapparats, Hyperalgesie, Verschlechterung der Schlafqualität, veränderte Stimmung und Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung gekennzeichnet ist.
Die dem Fibromyalgie-Syndrom zugrunde liegenden Ursachen sind noch wenig bekannt, aber neuere Studien weisen auf eine Schwermetallvergiftung als einen von mehreren Faktoren hin, die die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen. Neben Metallen können auch andere Umweltvergiftungen wie Herbizide, Pestizide und Schimmelpilze eine chronische Entzündungsreaktion auslösen, die akuten Schmerzen im Faser- und Bindegewebe - Sehnen, Bänder, Knorpel und Muskeln - zugrunde liegt.
Das klinische Bild wird durch eine genetische Veranlagung erschwert. Vor allem Menschen mit Mutationen im COMT-Gen scheinen stärker unter Schmerzen und Angstzuständen zu leiden.
Korrelation zwischen CBD und Fibromalgie
Der Nutzen der Verabreichung von Endocannabinoiden wird in der wissenschaftlichen Literatur bestätigt (niederländische Studie und israelische Studie). Die Endocannabinoid-Rezeptoren sind die zahlreichsten im Körper.
Sie werden in CB1 und CB2 unterteilt, die im zentralen bzw. peripheren Nervensystem vorkommen.
Die größte Stärke der Endocannabinoide besteht darin, dass sie die systemische Entzündung senken, und da die Rezeptoren sowohl im Gehirn als auch in der Peripherie zu finden sind, ist der Nutzen psychosomatisch, verbessert die Muskelkontrolle, den Schmerz und fördert vor allem die Entspannung, den Abbau von Ängsten und eine bessere Schlafqualität.
Was ist die wirksamste Dosierung für eine Erkrankung wie Fibromyalgie?
Die Antwort ist nicht eindeutig, und oft hängt die Dosierung von der Absorptionskapazität des Moleküls und der Empfindlichkeit gegenüber Endocannabinoiden ab, die von der Verteilung und der Anzahl der Rezeptoren bei jedem Einzelnen abhängt.
Bei einer Erkrankung wie der Fibromyalgie ist die Grundvoraussetzung für die Wirksamkeit von CBD-Öl, dass man mit einer Titration von 30 % beginnt, in der Regel 4 Tropfen. Je nach Wirkung kann diese Dosierung schrittweise auf 8 und dann auf 12 Tropfen pro Einnahme erhöht werden.
Aufgrund der spürbaren Wirkung auf die Entspannung und die Schlafqualität wird empfohlen, es abends kurz vor dem Schlafengehen einzunehmen. Treten die Schmerzen jedoch tagsüber stark auf, kann man sich für eine gleichmäßige Verteilung der Dosierung entscheiden, z.B. 4 Tropfen nach dem Frühstück, 4 nach dem Mittagessen und 4 nach dem Abendessen. Auch hier muss man die individuelle Wirkung auf die Entspannung und die Stimmung abschätzen und entsprechend anpassen. Bei dreimal täglicher Einnahme wird empfohlen, eine Einzelgabe von 8-10 Tropfen nicht zu überschreiten (vor allem wegen der Wirkung auf den Schlaf).
Es sollte betont werden, dass die Verwendung von CBD mit einem Ernährungsprogramm kombiniert werden sollte, das alle entzündungsfördernden Komponenten aus der Ernährung eliminiert, die eine Zytokinreaktion auslösen und die Symptome verschlimmern können. Wenn die Verabreichung von CBD-Öl durch eine Auswahl von Lebensmitteln unterstützt wird, wird die Ausbeute maximiert und der Nutzen stark erhöht. Schließlich sollten je nach genetischer Veranlagung und anderen Erkrankungen - wie z. B. Darmstörungen, die für diese Erkrankung typisch sind - andere Phytotherapien eingesetzt werden, aber immer auf natürliche Weise.