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Legales Cannabis in Europa: Schwerpunkt Legalisierung in Europa

In diesem Artikel werden wir uns auf die Legalisierung von CBD-Gras in Europa konzentrieren. Finden Sie heraus, wo Cannabis legal ist und wo nicht. Schreiben Sie unten auf der Seite einen Kommentar, wenn Sie sich zu diesem Thema äußern möchten.

8 März 2024 um 11:53 am
Lesezeit: 12 min

Europa befindet sich in einer Phase des Nachdenkens und des Wandels in Bezug auf CBD Gras. Diese Debatte berührt viele Aspekte, von der öffentlichen Gesundheit bis zur Sicherheit, von der Wirtschaft bis zur sozialen Gerechtigkeit. In einigen Ländern macht die Legalisierung große Fortschritte, während in anderen die Diskussion noch in den Kinderschuhen steckt.

Bei der Legalisierung von Cannabis geht es nicht nur um den Freizeitkonsum. Es geht auch um CBD und andere abgeleitete Produkte, die vielen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge Vorteile ohne die psychoaktiven Wirkungen von THC bieten. Diese Produkte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie potenziell gesundheitsfördernd sind und beispielsweise Angstzustände lindern und den Schlaf verbessern.

Die Bedeutung der Legalisierung geht über den persönlichen Konsum hinaus. Wirtschaftlich gesehen kann sie zu neuen Geschäftsmöglichkeiten und höheren Steuereinnahmen führen. Länder, die sich dafür entschieden haben, den Verkauf von Cannabis zu regulieren, verzeichnen bereits erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Zum Beispiel die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Anziehung von Touristen, die sich für legale Märkte interessieren.

Aus sozialer Sicht kann die Legalisierung dazu beitragen, die Schwarzmarktkriminalität zu verringern und die öffentliche Sicherheit zu verbessern. Außerdem bietet sie die Möglichkeit eines humaneren und wissenschaftlicheren Ansatzes im Umgang mit der Sucht, da sie als Problem der öffentlichen Gesundheit und nicht als Verbrechen betrachtet wird.

Der Weg zur Legalisierung in Europa ist jedoch komplex. Die Gesetze sind von Land zu Land sehr unterschiedlich und spiegeln die verschiedenen Kulturen und Haltungen gegenüber Drogen wider. Während einige Länder fortschrittliche Ansätze verfolgen, halten andere an Prohibitionspositionen fest.

Die Debatte über legales Cannabis in Europa ist aktiver denn je. Sie stellt eine Herausforderung, aber auch eine Chance dar, die Drogenpolitik fairer und wirksamer neu zu gestalten. Ein Blick auf die Erfahrungen der Länder, die diesen Weg bereits eingeschlagen haben, kann wertvolle Lehren für die Überwindung von Hindernissen und die Maximierung des Nutzens für Gesellschaft und Wirtschaft liefern.

Legales Cannabis: ein Überblick

Wenn man von legalem Cannabis spricht, taucht man in eine Welt voller rechtlicher und sozialer Nuancen ein.

Dieser Begriff umfasst mehrere Realitäten: von der Entkriminalisierung über die Legalisierung bis hin zur medizinischen Verwendung. Lassen Sie uns versuchen, diese Konzepte besser zu verstehen.

  • Durch die Entkriminalisierung werden die Strafen für den Besitz kleiner Mengen Cannabis verringert. Sie macht es nicht legal, aber sie verhindert, dass die Konsumenten als Kriminelle behandelt werden. In diesem Szenario führt der Besitz einer bestimmten Menge für den persönlichen Gebrauch nicht zu einer strafrechtlichen Verurteilung, sondern kann zu Verwaltungssanktionen wie Geldstrafen oder im Falle Italiens zum Entzug des Führerscheins führen.
  • Die Legalisierung hingegen öffnet die Tür zu einem regulierten Markt. Das bedeutet, dass der Staat die Legalität der Produktion, des Verkaufs und des Konsums von Cannabis im Rahmen bestimmter Regeln anerkennt. Dieser Schritt erfordert einen klaren rechtlichen Rahmen, um einen sicheren und transparenten Markt zu gewährleisten.
  • Die medizinische Verwendung von Cannabis ist die andere Seite der Medaille. Hier liegt der Schwerpunkt auf den therapeutischen Wirkungen. Cannabis wird von einem Arzt verschrieben, um bestimmte Gesundheitszustände zu behandeln, wie z. B. chronische Schmerzen oder Epilepsie. Diese Verwendung wird streng kontrolliert und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Diese Unterscheidungen sind grundlegend für das Verständnis der Cannabisdebatte. Jedes Land geht an diese Fragen auf unterschiedliche Weise heran und spiegelt damit einzigartige Kulturen, soziale Anliegen und politische Prioritäten wider.

Die legale Cannabislandschaft ist ein komplexes Geflecht aus Gesetzen, Vorschriften und gesellschaftlichen Vorstellungen. Jeder Aspekt, von der Entkriminalisierung über die Legalisierung bis hin zur medizinischen Verwendung, spielt eine Rolle dabei, wie die Gesellschaften und Regierungen mit dieser Pflanze und ihren Derivaten umgehen. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen dem Bedürfnis nach Kontrolle und dem Wunsch nach Schadensbegrenzung und Nutzung der potenziellen Vorteile zu finden.

In der Cannabisdebatte ist auch von legalem Gras oder leichtem Marihuana die Rede. Diese gleichbedeutenden Begriffe beziehen sich häufig auf Produkte mit geringem THC-Gehalt, dem Wirkstoff, der psychoaktive Wirkungen erzeugt. Die Idee ist, Produkte anzubieten, die die Vorteile von CBD beibehalten, ohne den "High"-Effekt.

Die Cannabis-Situation in Europa

Die Cannabis-Situation in Europa

Die Cannabissituation in Europa zeigt einen Kontinent im Wandel, wobei die Gesetze und Vorschriften von Land zu Land sehr unterschiedlich sind. Einige haben bedeutende Schritte in Richtung Legalisierung unternommen, während andere einen eher konservativen Ansatz verfolgen.

Deutschland, Malta und Luxemburg sind wichtige Beispiele für diesen Trend zur Veränderung. Jedes dieser Länder bietet eine einzigartige Perspektive auf die Legalisierungspolitik für Cannabis in Europa.

In Deutschland hat die Regierung Pläne zur Legalisierung von Cannabis angekündigt, womit es eines der ersten europäischen Länder ist, das diesen Schritt unternimmt. Dieser Schritt zielt darauf ab, einen regulierten Markt zu schaffen, den Schwarzmarkt zu reduzieren und den Verbraucherschutz zu verbessern. Deutschland plant, den Kauf und Besitz von Cannabis für den persönlichen Gebrauch zu legalisieren, wobei der Schwerpunkt auf der Regulierung der Produktion und des Verkaufs liegt.

Malta wiederum ist der erste EU-Mitgliedstaat, der Cannabis für den Freizeitkonsum vollständig legalisiert hat. Diese Gesetzgebung erlaubt den Heimanbau und den Eigenkonsum sowie die Gründung von Vereinigungen (Cannabis Social Clubs), in denen Mitglieder Cannabis in assoziierter Form anbauen und konsumieren können. Malta ist eine wichtige Fallstudie, um zu beobachten, wie die vollständige Legalisierung in einem europäischen Kontext umgesetzt werden kann.

Luxemburg verfolgt einen ähnlichen Weg und plant, das erste Land in Europa zu werden, das die Produktion und den Konsum von Cannabis legalisiert. Obwohl die Einzelheiten noch ausgearbeitet werden, ist das Ziel klar: die durch den illegalen Markt verursachten Schäden zu verringern und einen kontrollierten Zugang zu Cannabis zu ermöglichen.

Luxemburg verfolgt einen ähnlichen Weg und plant, als erstes Land in Europa die Produktion und den Konsum von Cannabis zu legalisieren. Auch wenn die Einzelheiten noch ausgearbeitet werden, ist das Ziel klar: die durch den illegalen Markt verursachten Schäden sollen verringert und ein kontrollierter Zugang zu Cannabis ermöglicht werden.

Diese drei Länder zeigen, wie sich Europa allmählich auf eine größere Akzeptanz von Cannabis zubewegt. Jeder nationale Ansatz spiegelt eine Kombination aus politischen Zielen, Anliegen der öffentlichen Gesundheit und dem Wunsch wider, die potenziellen wirtschaftlichen und sozialen Vorteile der Legalisierung zu nutzen.

Die Entwicklung der Cannabispolitik in Europa stellt einen wichtigen Moment in der weltweiten Drogendebatte dar. Mit Ländern wie Deutschland, Malta und Luxemburg an der Spitze könnte sich die Einstellung zu Cannabis auf dem gesamten Kontinent bald deutlich ändern.

In welchen europäischen Staaten ist Cannabis nun legal und in welchen nicht?

In Frankreich hat die Abteilung für vergleichende Gesetzgebung des Senats auf Ersuchen von Senatorin Catherine Conconne die Studie LC 238 über die Entkriminalisierung des Freizeitkonsums von Cannabis aktualisiert, die ursprünglich im November 2013 veröffentlicht wurde.

Diese aktualisierte Studie untersucht die Gesetzesänderungen in Bezug auf den Konsum, den Besitz, den Verkauf und den Anbau von Cannabis in den acht Ländern der ursprünglichen Studie (Deutschland, Dänemark, Spanien, die Niederlande, Portugal, das Vereinigte Königreich - England - und die Schweiz) und umfasst nun auch drei Länder, die Cannabis in ihrem gesamten Hoheitsgebiet oder in Teilen davon legalisiert haben (Kanada, die Vereinigten Staaten - Kalifornien - und Malta). Wie in der Studie von 2013 werden besondere Bestimmungen für die Verwendung und den Verkauf von Cannabis zu medizinischen Zwecken nicht berücksichtigt.

In den letzten zehn Jahren gab es in den europäischen Ländern nur wenige regulatorische Änderungen.

In diesem Jahrzehnt entstanden jedoch in drei amerikanischen Ländern (Kanada, einige US-Bundesstaaten wie Kalifornien und Uruguay) verschiedene Modelle der Cannabislegalisierung und -regulierung, die allmählich auch die europäischen Staaten beeinflussen. Malta zum Beispiel hat im Dezember 2021 die legale Abgabe von Cannabis für den Freizeitkonsum eingeführt. Die deutsche Regierung hat ihre Absicht angekündigt, 2022 ein entsprechendes Gesetz zu erlassen, während die Niederlande und die Schweiz Versuche mit dem regulierten Verkauf von Cannabis für den Freizeitkonsum genehmigt haben.

In der Schweiz gilt die Vermarktung von Cannabis mit einem hohen THC-Gehalt als Straftat. Nur Hanfprodukte mit einem THC-Gehalt von weniger als einem Prozent sind erlaubt. Nach dem schweizerischen Betäubungsmittelgesetz ist der vorsätzliche Konsum von Betäubungsmitteln eine Straftat, die mit einer Geldstrafe geahndet wird. Das Gesetz erlaubt es jedoch:

  • Aussetzung des Strafverfahrens oder Straffreiheit in Fällen, die als geringfügig gelten.
  • Seit dem 1. Oktober 2013 können Cannabiskonsumenten, die im Besitz von bis zu 10 Gramm der Substanz sind, eine andere Strafe als die Strafverfolgung erhalten: eine Geldstrafe von 100 CHF (ca. 100 EUR). Diese Geldstrafe muss innerhalb von 30 Tagen bezahlt werden und gilt nur für administrative Zwecke, ohne Berücksichtigung früherer Verurteilungen.

In Portugal und Spanien stellt der Besitz von Cannabis eine Ordnungswidrigkeit dar. Mit dem portugiesischen Gesetz vom 29. November 2000 wurden der Konsum und der Besitz von allen international eingestuften Betäubungsmitteln, einschließlich Cannabis, für den persönlichen Gebrauch entkriminalisiert. Unterhalb der tolerierten Besitzgrenze, die einem Konsum von zehn Tagen entspricht (25 Gramm Blütenstände und 5 Gramm Cannabisharz), gelten Konsum und Besitz als Ordnungswidrigkeit und nicht mehr als Straftat. Bei der ersten Festnahme wegen Cannabisbesitzes muss sich der Konsument, sofern die besessene Menge die gesetzliche Grenze nicht überschreitet, innerhalb von 72 Stunden vor einer Kommission zur Bekämpfung der Drogenabhängigkeit (CDT) verantworten. Wenn die CDT nach drei Gesprächen zu dem Schluss kommt, dass sich der Konsument nicht in einer problematischen Situation befindet, wird das Verfahren eingestellt; bei einem "mäßigen" Risiko eines problematischen Konsums kann psychologische Unterstützung angeboten werden; wird das Risiko eines problematischen Konsums und einer Abhängigkeit von der CDT als "hoch" eingestuft, wird der Konsument an eine spezialisierte Hilfseinrichtung überwiesen. Nach der ersten Überweisung oder bei Besitz oberhalb der Toleranzgrenze oder bei Verweigerung einer Behandlung droht dem Konsumenten ein Bußgeld, dessen Höhe (zwischen 25 und 150 Euro) je nach Situation (Ort des Konsums, Gewohnheit oder nicht) variiert.

In Spanien ist der Konsum an privaten Orten nicht verboten, und der bloße Gebrauch oder Besitz zum Zwecke des Konsums gilt nicht als Straftat. Das Organgesetz zum Schutz der zivilen Sicherheit aus dem Jahr 2015 stuft jedoch den Konsum und den Besitz von Betäubungsmitteln - einschließlich Cannabis - an öffentlichen Orten als schwere Ordnungswidrigkeit ein, die mit einer Geldbuße von 601 Euro bis 30.000 Euro geahndet wird. Der alleinige Konsum wird, sofern er nicht rückfällig wird, mit einer Geldstrafe von 601 Euro geahndet, die um die Hälfte reduziert werden kann, wenn sie innerhalb von 15 Tagen nach der Tat gezahlt wird. Seit 2015 hat das Inkrafttreten des "Mordaza"-Gesetzes die Anzahl und Höhe der Geldstrafen für den Konsum oder Besitz von Drogen erheblich erhöht.

In Malta ist der Cannabiskonsum ab Dezember 2021 für Personen über 18 Jahren erlaubt, aber an öffentlichen Orten - mit einer Geldstrafe von 235 EUR - sowie an allen Orten, einschließlich privater Orte, an denen Minderjährige anwesend sind, verboten (Geldstrafe von 300 bis 500 EUR).

In Deutschland, England, Dänemark und den Niederlanden ist der Konsum von Cannabis nicht gesetzlich verboten. In diesen Ländern sind alle drogenbezogenen Handlungen (Besitz, Verkauf, Anbau usw.) verboten, wobei sich dieses allgemeine Verbot nicht auf den Konsum bezieht.

Der Besitz einer kleinen Menge Cannabis für den persönlichen Gebrauch ist in den meisten Ländern erlaubt oder wird toleriert. Von den elf untersuchten Ländern haben sechs den Besitz einer geringen Menge Cannabis für den persönlichen Gebrauch entkriminalisiert, während in den anderen Ländern die Polizei oder die Gerichte ermutigt werden, je nach der besessenen Menge einen angemessenen Ansatz für die Bestrafung zu wählen. Die Grenze des tolerierten Besitzes ist von Land zu Land sehr unterschiedlich.

Der Besitz von Cannabis stellt keine Straftat dar:

  • in Malta, wo der Besitz von bis zu 7 Gramm getrocknetem Cannabis und der Besitz zu Hause für den persönlichen Gebrauch von bis zu 50 Gramm getrocknetem Cannabis erlaubt ist. Der Besitz von 7 bis 28 Gramm Cannabis außerhalb der Wohnung ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe von 50 bis 100 Euro geahndet wird. Bei mehr als 28 Gramm bleibt der Besitz von Cannabis eine Straftat;
  • in Portugal, wenn die besessene Menge den durchschnittlichen Konsum einer Person während zehn Tagen nicht übersteigt (schätzungsweise 25 Gramm Gras und 5 Gramm Cannabisharz).

In den anderen untersuchten Ländern ermutigen Richtlinien ohne Gesetzescharakter die Behörden, den Besitz einer geringen Menge nicht zu bestrafen oder nur geringe Strafen zu verhängen. In Deutschland, England, Dänemark, Spanien, den Niederlanden und der Schweiz bleibt der Besitz von Cannabis eine Straftat, aber im Falle geringer Mengen werden die Polizei oder die Gerichte dazu angehalten, die Strafen zu erlassen oder zu mildern.

In Deutschland empfehlen die Justizministerien der Länder den Richtern, bei "geringen Mengen" für den Eigengebrauch die Strafverfolgung einzustellen oder keine strafrechtlichen Sanktionen auszusprechen. In den meisten Bundesländern liegt diese Besitzgrenze bei 6 Gramm Cannabis, in Berlin bei 15 Gramm.

In England wendet die Polizei bei Vorhandensein einer geringen Menge Cannabis eine gleitende Skala von Strafen an: Bei einem Erstvergehen und wenn die Person den Sachverhalt einräumt, kann die Polizei eine einfache Verwarnung aussprechen und im Wiederholungsfall eine Geldstrafe (penalty notice of disorder (PND)) von etwa 100 GBP verhängen. Der Mindestbetrag liegt im Ermessen der Polizei.

In Dänemark besteht nach den Leitlinien des Generalstaatsanwalts bei bis zu 10 Gramm Cannabisharz oder 50 Gramm Blütenständen die Vermutung, dass der Besitz für den persönlichen Konsum bestimmt ist. Dieser Besitz kann mit einer einfachen Verwarnung oder einer Geldstrafe (etwa 70 EUR) geahndet werden.

Das spanische Strafgesetzbuch betrachtet den Besitz von Drogen nicht als Straftat, solange er dem persönlichen Gebrauch und nicht dem illegalen Handel dient, und zwar bis zu einer Menge Cannabis, die vom Obersten Gerichtshof auf fünf Konsumtage festgelegt wurde, d. h. 25 Gramm Harz und 100 Gramm Unkraut. Das Gesetz zum Schutz der zivilen Sicherheit aus dem Jahr 2015 betrachtet den Besitz jedoch als schwere Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe von mindestens 601 EUR (oder 300 EUR, wenn sie innerhalb einer bestimmten Frist gezahlt wird) geahndet wird.

In den Niederlanden wird zusätzlich zu der gesetzlich festgelegten 30-Gramm-Grenze, bei deren Überschreitung der Besitz von Cannabis mit einer Freiheitsstrafe geahndet wird, in den Leitlinien des Generalstaatsanwalts empfohlen, bei einer Menge von bis zu 5 Gramm das Verfahren einzustellen und bei einer Menge von 6 bis 30 Gramm eine Geldstrafe von 75 EUR bzw. im Wiederholungsfall von 100 EUR zu verhängen.

In der Schweiz schließlich liegt die Grenze für den Besitz zum persönlichen Gebrauch bei 10 Gramm; in diesem Fall wird anstelle einer strafrechtlichen Verfolgung eine Geldstrafe verhängt.

In den Niederlanden sind der Verkauf und die Herstellung von Cannabis strafbar, aber in der Praxis wird der Verkauf in Coffeeshops seit 1976 toleriert, sofern sie die Richtlinien des Generalstaatsanwalts und/oder die von den Gemeinden erlassenen Vorschriften einhalten. Auf nationaler Ebene dürfen Coffeeshops Cannabis verkaufen, wenn sie die folgenden "Toleranzkriterien" einhalten:

  • Es dürfen nicht mehr als 5 Gramm Cannabis pro Person und Tag verkauft werden.
  • der Verkauf von Cannabis an Minderjährige ist verboten, und Minderjährige dürfen einen Coffeeshop nicht betreten
  • der Verkauf von harten Drogen und Alkohol ist verboten;
  • Werbung innerhalb oder außerhalb von Coffeeshops ist verboten;
  • Coffeeshops dürfen kein öffentliches Ärgernis erregen;
  • der Warenbestand darf 500 Gramm nicht überschreiten;

Die Kontrolle dieser Vorschriften erfolgt auf lokaler Ebene durch die Gemeinden, die auch beschließen können, die Eröffnung von Coffeeshops nicht zuzulassen, ihre Anzahl zu begrenzen oder bestimmte nationale Richtlinien nicht anzuwenden, wie z. B. die Bedingung, dass der Zugang auf Anwohner beschränkt ist. Außerdem wird der Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf bis zu fünf Pflanzen pro Haushalt toleriert.

Das niederländische Toleranzmodell beruht also auf einem Paradoxon: Der Verkauf von Cannabis wird toleriert, Produktion und Vertrieb sind jedoch verboten. Diese Situation könnte sich durch das Experiment des "Closed-Circuit-Coffee-Shops" weiterentwickeln. Dieses Experiment, das im Koalitionsvertrag der Regierung von 2017 gebilligt und vom Parlament im November 2019 genehmigt wurde, sieht die Schaffung eines rechtlichen Rahmens für die Produktion von Cannabis für den Freizeitkonsum vor, dessen Qualität kontrolliert wird und das anschließend in den Coffeeshops der zehn an dem Experiment teilnehmenden Gemeinden verkauft werden soll. Nach erheblichen Verzögerungen und Schwierigkeiten bei der Auswahl der Erzeuger wird der Versuch voraussichtlich im Jahr 2027 abgeschlossen sein.

In Spanien ist der Verkauf von Cannabis eine Straftat, die mit einer Gefängnisstrafe von einem bis drei Jahren und einer Geldstrafe geahndet wird. Der Besitz und der Anbau für den persönlichen Gebrauch in privaten Räumen sind jedoch nicht verboten. Diese Situation hat dazu geführt, dass sich seit den 1990er Jahren Cannabiskonsumentenvereinigungen gebildet haben, private Organisationen ohne Erwerbszweck, die Cannabis für ihre Mitglieder anbauen und verteilen, theoretisch auf gemeinnütziger Basis.

Schätzungen zufolge gibt es in Spanien zwischen 700 und 1.000 Cannabiskonsumentenvereinigungen, vor allem in Katalonien und im Baskenland. Angesichts ihrer unkontrollierten Entwicklung und einiger Abweichungen (Entwicklung einer unternehmerischen Logik, Cannabistourismus, Deckung des Drogenhandels) haben die autonomen Gemeinschaften von Katalonien, Navarra und dem Baskenland sowie einige Gemeinderäte versucht, die Funktionsweise dieser Vereinigungen zu regeln. Das spanische Verfassungsgericht hat jedoch die regionalen Gesetze über Cannabiskonsumentenvereinigungen mit der Begründung für nichtig erklärt, dass diese Bestimmungen in die ausschließliche Zuständigkeit des Zentralstaates im Bereich der Strafgesetzgebung fallen.

Hier sehen Sie, wo Cannabis in Europa völlig illegal ist

In Europa verfolgen mehrere Länder eine Politik des strikten Verbots von Cannabis und schließen damit die Möglichkeit seiner rechtmäßigen Verwendung aus, sei es zu Freizeitzwecken oder in bestimmten Fällen zu therapeutischen Zwecken.

Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Liste:

  • Albanien;
  • Andorra;
  • Weißrussland;
  • Bosnien und Herzegowina;
  • Bulgarien (der Handel mit industriellen Hanfprodukten und anderen CBD-Derivaten wurde jedoch genehmigt);
  • Estland;
  • Finnland (der Zugang zu Cannabis für medizinische Zwecke ist erlaubt, allerdings mit strengen Einschränkungen);
  • Griechenland (ein medizinisches Cannabisprogramm wird derzeit entwickelt);
    Ungarn;
  • Island (allerdings ist die Verwendung von importiertem CBD erlaubt);
  • Irland (obwohl ab 2019 die Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke erlaubt ist);
  • Kosovo;
  • Lettland;
  • Liechtenstein;
  • Moldawien (obwohl der Konsum von Drogen als Ordnungswidrigkeit gilt);
  • Fürstentum Monaco;
  • Montenegro;
  • Nordmazedonien (obwohl der Konsum von leichtem Cannabis erlaubt ist);
  • Norwegen (obwohl der Drogenkonsum entkriminalisiert ist);
  • Rumänien (der Konsum von medizinischem Cannabis mit einer THC-Konzentration von weniger als 0,2% ist legal);
  • Russland;
  • Serbien;
  • Slowakei (hat jedoch die Legalisierung von Sativex, einem Medikament auf Cannabisbasis, ausschließlich für die Behandlung von Symptomen im Zusammenhang mit Multipler Sklerose eingeführt);
  • Slowenien (der Zugang zu Cannabis für medizinische Zwecke ist extrem eingeschränkt);
  • Schweden (mit eingeschränktem Zugang zu Cannabis für medizinische Zwecke);
  • Vatikanstadt.

Artikelquelle:  https://www.senat.fr/lc/lc306/lc306.html.

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