Haben Sie immer eine Schmerztablette zur Hand? Haben Sie Angst, dass die Migräne plötzlich auftritt und Ihnen den Tag vermiest? Sind Sie auf der Suche nach einem Mittel gegen Kopfschmerzen, möchten aber Medikamente vermeiden?
In diesem Artikel werden wir unser Wissen über Kopfschmerzen vertiefen, wir werden sehen, wie sie klassifiziert werden und was die Mittel sind, um sie loszuwerden.
Mehr als 26 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Kopfschmerzen, vor allem Frauen, die sich als starke, leichte, ständige, sporadische oder häufige Schmerzen äußern können. Aufgrund ihrer Symptome kann sie zu Behinderungen führen, die sich negativ auf die Lebensqualität der Patienten auswirken.
Die derzeit am häufigsten verwendeten Mittel sind Medikamente, die auf Dauer Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen bei übermäßiger Einnahme verursachen können.
Es muss jedoch gesagt werden, dass Medikamente nicht die einzige Antwort auf Kopfschmerzen sind, aber mit der richtigen Diagnose ist es möglich, mit weniger invasiven und dennoch gültigen natürlichen Behandlungen einzugreifen. CBD-Öl als Schmerzmittel, Massagen, körperliche Betätigung, Ruhe und Entspannung sind einige der wirksamsten Alternativen, aber die Grundlage der Behandlung muss das Wissen um das Problem und seine Ursachen sein.
Was sind Kopfschmerzen?
Kopfschmerzen, die sich durch pulsierende und starke Schmerzen im Gesicht und im Kopf auszeichnen, ist ein medizinischer Zustand, mit dem fast jeder vertraut ist. Medizinisch wird der Zustand mit den Begriffen "Kopfschmerz" oder "Cephalgie" beschrieben, abgeleitet von der griechischen Wurzel kefal, die Kopf bedeutet.
Der Begriff Kopfschmerzen wird als Oberbegriff verwendet und umfasst eine Reihe von Problemen. Die verschiedenen Kopfschmerzarten können sich in Bezug auf Intensität, Ursprung, Beginn und Symptome sehr unterschiedlich äußern. Die meisten Menschen leiden unter Spannungskopfschmerzen, die zwar schmerzhaft, aber nicht schwerwiegend sind. Es gibt aber auch viele andere Arten von Kopfschmerzen; in einigen Fällen können Kopfschmerzen ein Symptom für schwerwiegende Krankheiten sein, wie z. B. Meningitis oder Hirntumor.
Die Besonderheit von Kopfschmerzen ist, dass sie sowohl Krankheit als auch Symptom sein können:
- Primäre Kopfschmerzen, auch essentielle Kopfschmerzen genannt, sind echte Krankheiten;
- Bei sekundären oder symptomatischen Kopfschmerzen können die Kopfschmerzen aufgrund von Fieber, Nasennebenhöhlenentzündungen, Hirnhautentzündungen, Neuralgien oder in Momenten großer Belastung auftreten.
Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, zeigen nicht alle die gleichen Symptome. In einigen Fällen treten die Kopfschmerzen sporadisch auf, während es Menschen gibt, die sie nicht mehr loswerden.
Hinter den Ursachen von Kopfschmerzen können sich auch andere mehr oder weniger starke Beschwerden verbergen, wie z. B. Lichtempfindlichkeit, Schwierigkeiten, die Tränen zurückzuhalten, Unbehagen bei Lärm, Übelkeit und Erbrechen.
Die Intensität der Schmerzen hat einen überwältigenden Einfluss auf die Lebensqualität von Kopfschmerzpatienten. Bei leichten Schmerzen ist es möglich, die eigenen Aktivitäten zu bewältigen, bei starken und anhaltenden Schmerzen ist es schwierig, alltägliche Aufgaben wie Arbeit oder Schule zu bewältigen.
Welche Arten von Kopfschmerzen gibt es?
Um eine gezielte Therapie durchführen zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen zu unterscheiden.
Das am weitesten verbreitete System zur Unterscheidung von Kopfschmerzen ist die "Internationale Klassifikation von Kopfschmerzen", in der die Erkrankung nach auslösenden Faktoren und Symptomen klassifiziert wird.
Die erste wichtige Unterscheidung ist die zwischen primären Kopfschmerzen, sekundären Kopfschmerzen und kranialen Neuralgien, unter die die verschiedenen Formen von Kopfschmerzen fallen.
Primäre Kopfschmerzen
Sie werden als echte Krankheiten eingestuft, da sie nicht mit anderen Pathologien in Verbindung stehen, sondern durch Umweltreize, genetische Veranlagung, falsche Lebensweise - Alkohol, Nikotinkonsum, zu wenig Schlaf - und hormonelle Schwankungen entstehen.
Zu dieser Untergruppe gehören insbesondere
- Kopfschmerzen vom Spannungstyp;
- Migräne;
- Clusterkopfschmerzen;
- neue, täglich anhaltende Kopfschmerzen.
Diese Art von Kopfschmerzen kann sporadisch oder häufig auftreten und bis zu zwei Wochen andauern.
Spannungskopfschmerzen werden häufig als "Kopfkreise" bezeichnet und entstehen durch Muskelverspannungen im Kopf, Nacken und Rücken. Daher sind häufig Menschen betroffen, die Probleme mit ihrer Körperhaltung haben oder aufgrund von Stress oder Nervosität zu Muskelkontraktionen neigen. Es handelt sich um eine häufige, aber in den meisten Fällen sehr gut beherrschbare Erkrankung.
Die Migräne ist durch ein intensives und lästiges Pochen gekennzeichnet und betrifft hauptsächlich das weibliche Geschlecht. Sie kann von Beschwerden wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen begleitet sein. Eines der schwerwiegendsten Symptome der Migräne ist die Aura, d. h. das Auftreten von phonetischen, visuellen und sensorischen Störungen.
Sie ist in der Regel einseitig, kann sich aber auch auf die andere Seite ausdehnen. Die Beschwerden werden durch Ruhe und Stille gelindert.
Clusterkopfschmerz ist eine schwere und behindernde Erkrankung, bei der der Schmerz nur auf einer Seite des Kopfes auftritt, aber intensiv und unerträglich ist. Cluster-Kopfschmerzpatienten haben mit ständigen und häufigen Anfällen zu kämpfen, die von roten, tränenden Augen und Schleimabsonderung begleitet sein können. Jeder Anfall kann zwischen einer Viertelstunde und drei Stunden dauern, und innerhalb von Minuten nach dem Ausbruch werden die Schmerzen unerträglich.
Sekundäre Kopfschmerzen
Sekundäre Kopfschmerzen sind Symptome anderer Erkrankungen. Sie können durch eine Entzündung, eine Infektion, ein Trauma oder eine schwere Krankheit verursacht werden, weshalb die Diagnose der zugrundeliegenden Pathologie entscheidend ist.
Arten von sekundären Kopfschmerzen können auftreten aufgrund von:
- Sinusitis
- Halsentzündung oder entzündeter Rachen;
- Mittelohrentzündung;
- Kopftrauma;
- Dehydrierung;
- Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten;
- Kopfverletzung;
- Hirnblutung;
- Schlaganfall;
- Ischämie;
- Thrombose;
- Aneurysma;
- Entzündung der Blutgefäße;
- Bluthochdruck;
- Hirntumor oder Metastasen;
- Koffein- oder Alkoholmissbrauch;
- Meningitis;
- Hypothyreose.
In den meisten Fällen verschwinden die sekundären Kopfschmerzen, wenn die Grunderkrankung behandelt wird. Es ist jedoch wichtig, das Vorhandensein anderer Symptome zu prüfen, um festzustellen, ob es sich um eine leichte Erkrankung handelt oder ob eine riskante Entwicklung zu erwarten ist.
Kraniale Neuralgie
Häufig können Kopfschmerzen durch eine Entzündung des Nackens oder eine Entzündung der Schädelnerven verursacht werden. In diesen Fällen spricht man von kranialen Neuralgien, von denen die Trigeminusneuralgie eine der häufigsten und heimtückischsten ist.
Was ist der Unterschied zwischen Kopfschmerzen und Migräne?
Obwohl sie häufig als Synonyme verwendet werden, haben Kopfschmerzen und Migräne unterschiedliche Bedeutungen und sind durch unterschiedliche Symptome, Dauer, Intensität und Ursachen gekennzeichnet.
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass Kopfschmerzen ein Oberbegriff sind, der verschiedene Arten von Kopfschmerzen, darunter auch Migräne, umfasst. In dieser Makrokategorie ist es wichtig, den Unterschied zwischen Migräne und Kopfschmerzen zu erklären.
Migräne ist, wie wir gesehen haben, eine der primären Kopfschmerzarten und kann mit Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit einhergehen. In den meisten Fällen ist nur eine Seite des Kopfes betroffen, und die Beschwerden bessern sich, wenn man still ist und kein Licht einfällt.
Beim Spannungskopfschmerz hingegen treten keine Magen-Darm-Beschwerden auf; die Erkrankung ist ausschließlich durch Kopfschmerzen gekennzeichnet. Der Kopfschmerz ist im Allgemeinen beherrschbar.
Welche Menschen bekommen Kopfschmerzen?
Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das bei mindestens 96 % aller Menschen im Laufe ihres Lebens auftritt.
Es gibt keine Unterscheidung nach Alter: Jeder kann unter Kopfschmerzen leiden, auch Kinder und Jugendliche. Was das Geschlecht anbelangt, so scheinen hauptsächlich Frauen betroffen zu sein.
Fast die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Kopfschmerzen, davon 40 % unter Kopfschmerzen vom Spannungstyp und die restlichen 10 % unter Migräne.
Was ist die Hauptursache für Kopfschmerzen?
Die Ursache von Kopfschmerzen ist ein Mechanismus, an dem Blutgefäße, das Gehirn und die umliegenden Nerven beteiligt sind. Vor allem die Arterien und Venen in den Hirnregionen erweitern sich und werden zusammengedrückt. Der Bereich des Nervensystems, der sich auf die Muskeln und den Kreislauf auswirkt, wird aktiviert, was zu einer Entzündung der Schädelmuskulatur und der Hirnhäute führt.
Die Hauptursache ist eine Aktivierung der Bereiche, die für die Verarbeitung von Schmerzreizen zuständig sind, was derzeit nicht auf einen einzigen Faktor zurückgeführt werden kann. Nach dem derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Thema scheinen primäre Kopfschmerzen das Ergebnis des Zusammenwirkens mehrerer gleichzeitig auftretender Ursachen zu sein, wie z. B.:
- Genetik;
- Bedingungen des Organismus;
- auslösende Faktoren.
Es liegt auf der Hand, dass sekundäre Kopfschmerzen durch ein Trauma oder andere Pathologien verursacht werden.
Sind Kopfschmerzen erblich bedingt?
In Familien, in denen es Menschen gibt, die unter Kopfschmerzen leiden, sind in der Regel auch die Kinder betroffen. Insbesondere bei Migräne ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder dieselbe Pathologie entwickeln, sehr viel höher (etwa viermal so hoch).
Neben der genetischen Veranlagung spielen im familiären Umfeld auch andere gemeinsame Faktoren eine Rolle, wie z. B. die Ernährung, allergene Stoffe, Rauchen, auch Passivrauchen, Parfüm- und Reinigungsmittel sowie die Belastung durch Pestizide.
Warum leiden Frauen häufiger unter Kopfschmerzen als Männer?
Bei der Analyse der Kopfschmerzpatienten fallen die Daten überwiegend zugunsten der Frauen aus, die dreimal häufiger von Kopfschmerzen betroffen sind als Männer.
Spanischen Forschern von der Universität Miguel Hernandez zufolge sind die Hormone der Hauptgrund dafür. Das Auftreten von Kopfschmerzen bei Frauen fällt nämlich mit der Pubertät zusammen, wenn die weiblichen Hormone - Östrogen, Progesteron und Prolaktin - aktiviert werden. Bis zur Adoleszenz sind die Unterschiede dagegen nicht signifikant, gehen aber in jedem Fall in die entgegengesetzte Richtung, d. h. zwischen Männern und Frauen, die nicht im gebärfähigen Alter sind, wären Männer am anfälligsten für Kopfschmerzen.
Andere Studien, die noch nicht bestätigt wurden, zeigen, dass weibliche Hormone, insbesondere Östrogen, an der Wirkung der TPR-Schmerzrezeptoren beteiligt sind. Ein weiteres Element, das für diese Hypothese spricht, ist die Tatsache, dass Frauen, die die Antibabypille nehmen, häufiger Kopfschmerzen haben, auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind.
In Anbetracht dieser Ergebnisse ist es interessant, die Kombination von CBD und Kopfschmerzen zu untersuchen. Cannabidiol interagiert optimal mit den Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems im menschlichen Körper und moduliert das Schmerzempfinden.
Welche Kopfschmerzsymptome erfordern sofortige ärztliche Hilfe?
Wie wir bereits erwähnt haben, können Kopfschmerzen eine echte Krankheit oder das Symptom anderer Erkrankungen sein. Deshalb ist es bei Kopfschmerzen ratsam, sich mit den Symptomen zu befassen und zu prüfen, ob Sie einen Arzt aufsuchen müssen.
Wenn die Schmerzen intensiv sind, unerwartet auftreten und mit Symptomen wie Fieber, Nackensteifigkeit, Hautausschlag oder Atembeschwerden einhergehen, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn die Kopfschmerzen auf ein Trauma, einen Sturz oder einen Unfall zurückzuführen sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Neben den Kopfschmerzen sollten immer auch andere Symptome überprüft werden:
- Müdigkeit, Kribbeln oder Taubheit;
- Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten, Schwindel, Stürze;
- Lähmungen oder Bewusstlosigkeit;
- Verwirrtheitszustand, verzögerte Sprachentwicklung;
- Krämpfe;
- Sehstörungen (Unschärfe im Gesichtsfeld, verschwommene oder doppelte Bilder, blinde Flecken);
- Übelkeit und Erbrechen;
- seltsames oder verändertes Verhalten.
Je nach den Symptomen wird der Arzt angeben, welche Untersuchungen durchgeführt werden sollen.
Welche Krankheiten können mit Kopfschmerzen verbunden sein?
Sekundäre Kopfschmerzen sollten immer untersucht werden, da sie ein Warnzeichen für eine mehr oder weniger schwere Erkrankung sein können.
In einigen Fällen können Kopfschmerzen aufgrund von Sehproblemen wie Astigmatismus, Hypermetropie, Myopie, Presbyopie, Strabismus, Retinoblastom oder Glaukom auftreten. Bei vielen Kopfschmerzpatienten kann die Ursache jedoch in Magen-Darm-Erkrankungen liegen: Aceton, metabolische Azidose, Kolitis, Verdauungsstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Vergiftungen, Gastroenteritis.
Schwerwiegende Krankheiten, mit denen Kopfschmerzen in Verbindung gebracht werden können, sind dagegen:
- AIDS;
- Schlaganfall;
- Leukämie;
- Malaria;
- Meningitis;
- Poliomyelitis;
- Lungenentzündung;
- Hirntumor.
Bei Kopfschmerzen müssen auch Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und ein erhöhter Blutdruck ausgeschlossen werden.
Einige dermatologische oder virale Erkrankungen verursachen ebenfalls Kopfschmerzen, z. B. Windpocken, Gürtelrose, Pityriasis rosea.
Natürlich können Kopfschmerzen mit Grippe und Erkältungen, Mittelohrentzündung, Mononukleose oder Schlafstörungen einhergehen.
Es gibt auch viele Fälle von Kopfschmerzen, die auf Anomalien der Schädelknochen oder Fehlhaltungen zurückzuführen sind, wie z. B. Akromegalie, Bruxismus, Halswirbelsäulenarthrosen.
Wie werden Kopfschmerzen beurteilt und diagnostiziert?
Um Kopfschmerzen richtig zu diagnostizieren, erhebt der Arzt anamnestische Daten (d. h. die Krankengeschichte des Patienten und die Krankheitssymptome), führt eine körperliche Untersuchung durch und beurteilt, ob bestimmte instrumentelle Untersuchungen erforderlich sind.
Bei der Untersuchung berücksichtigt der Arzt bestimmte Faktoren wie die Häufigkeit und Dauer der Anfälle, die Intensität der Schmerzen, die Vertrautheit, das mögliche Vorhandensein von auslösenden Faktoren - Rauchen, Ernährung, Alkohol, Stress, Ereignisse - und die Schlafqualität.
Der Spezialist fragt in der Regel, wann die Kopfschmerzen begonnen haben, wie lange sie andauern und wie sie beginnen, wie hoch der Stresspegel ist und wie es um die Schlafqualität bestellt ist.
Außerdem wird untersucht, ob andere Symptome wie hohe Körpertemperatur, Infektionen, Entzündungen, Bluthochdruck, Schwindel, Krämpfe oder Übelkeit vorliegen.
Der Hauptzweck der Untersuchung besteht darin, die Kopfschmerzen zu klassifizieren und ernstere Probleme auszuschließen, um eine wirksame Behandlung durchführen zu können.
Welche Tests werden zur Diagnose von Kopfschmerzen eingesetzt?
Leider sind die diagnostischen Tests in vielen Fällen nicht wirksam und liefern keine Daten für eine korrekte Diagnose von Migräne, Clusterkopfschmerzen und Spannungskopfschmerzen.
Der Einsatz spezifischerer diagnostischer Untersuchungen wie CT- und MRT-Untersuchungen kann sehr hilfreich sein, wenn der Verdacht auf eine das zentrale Nervensystem betreffende Pathologie besteht, z. B. gutartige oder bösartige Tumormassen.
Wenn es Anzeichen für eine mögliche Infektion gibt, sind Blutuntersuchungen oder eine Lumbalpunktion sinnvoll, durch die eine Meningitis schnell diagnostiziert werden kann.
Bei Kindern oder in Fällen von Bewusstlosigkeit ist ein Elektroenzephalogramm unerlässlich.
Können die Kopfschmerzen hingegen mit Kauproblemen oder Bruxismus in Verbindung gebracht werden, kann eine Elektromyographie, eine spezifische Untersuchung der Kaumuskulatur, durchgeführt werden.
Wie kann man Kopfschmerzen mit traditionellen Methoden loswerden?
Kopfschmerzen müssen nicht immer behandelt werden, aber in den Fällen, in denen es notwendig ist, kann man auf sie zurückgreifen:
- nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
- verschreibungspflichtige Kopfschmerzmittel auf der Basis von Triptanen oder anderen Wirkstoffen;
- Medikamente gegen Bluthochdruck;
- Antikonvulsiva;
- Antidepressiva.
Vor allem die drei letztgenannten helfen, Kopfschmerzattacken vorzubeugen.
Bei sekundären Kopfschmerzen ist es nicht richtig, auf das Symptom einzuwirken, sondern wichtig, auf die auslösende Bedingung einzuwirken. So muss beispielsweise bei Kopfschmerzen aufgrund einer Mittelohrentzündung die Mittelohrentzündung ebenso behandelt werden wie bei Kopfschmerzen aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung.
Wie kann man Kopfschmerzen mit natürlichen Heilmitteln loswerden?
Ein übermäßiger Gebrauch von Medikamenten kann verschiedene Nebenwirkungen haben, insbesondere bei gebrechlichen Patienten. Es gibt aber auch natürliche Kopfschmerzmittel, die äußerst wirksam sind, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensbedingungen von Kopfschmerzpatienten zu verbessern. Dazu gehören CBD-Produkte, Mineralsalze, Kompressen, Massagen, Entspannungstechniken, körperliche Aktivität und die Verbesserung bestimmter Alltagsgewohnheiten.
Hier sind einige Tipps, um Kopfschmerzen mit natürlichen Heilmitteln zu lindern:
- die schmerzlindernden Eigenschaften von CBD-Öl zu nutzen;
- sich regelmäßig bewegen, selbst ein täglicher Spaziergang ist ausreichend;
- Kopfbäder mit heißem oder kaltem Wasser, je nach Symptomen;
- widmen Sie sich dem Dehnen, um Muskelverspannungen zu lösen;
- Gönnen Sie Ihrem Kopf und Nacken eine entspannende Massage;
- sich regelmäßig ausruhen, fern von Licht und Lärm.
- Stress mit angenehmen Aktivitäten abbauen.
Natürliche Heilmittel sind für sich allein oder in Synergie mit anderen sehr wertvoll, können aber auch parallel zu traditionellen Therapien eingesetzt werden.
Die therapeutischen Eigenschaften von CBD zum Beispiel sind vielfältig und können sowohl bei primären als auch bei sekundären Kopfschmerzen helfen. Die Verwendung von CBD als Schmerzmittel kann auch durch Massagen oder sportliche Aktivitäten unterstützt werden. Da Stress eine der Hauptursachen für Kopfschmerzen ist, ist CBD-Öl mit seinen entspannenden und den Schlaf-Wach-Rhythmus regulierenden Eigenschaften ein optimales Mittel, zusammen mit Meditation und einem gesünderen Lebensstil.
CBD-Öl
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CBD-Öl wird als natürliches Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden, darunter auch Kopfschmerzen, immer beliebter. Es wird aus der Cannabispflanze gewonnen und hat entzündungshemmende und entspannende Eigenschaften. Diese Studie zeigt, wie CBD – wenn es sublingual eingenommen wird – chronische Migräne-Episoden und -Erkrankungen wirksam vorbeugen und gleichzeitig das Risiko verringern kann, Kopfschmerzen aufgrund übermäßiger Medikamenteneinnahme auszulösen. Cannabidiol erweist sich auch als mögliches Mittel, um schnell gegen Migräneattacken einzugreifen und damit verbundene Symptome wie Übelkeit und Angstzustände zu behandeln.
Wasser trinken
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Dehydrierung ist eine häufige Ursache für Kopfschmerzen, wie verschiedene Studien belegen. Dehydrierung kann nicht nur zu Kopfschmerzen führen, sondern auch die Konzentration beeinträchtigen und die Reizbarkeit erhöhen. Untersuchungen legen nahe, dass das Trinken von mehr Wasser bei manchen Menschen die Häufigkeit, Dauer und Schwere von Kopfschmerzen verringern kann. Um Dehydrationskopfschmerzen zu vermeiden, ist es wichtig, über den Tag verteilt ausreichend Wasser zu trinken und wasserreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse zu sich zu nehmen.
Nehmen Sie Magnesium ein
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Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff für viele Körperfunktionen, einschließlich der Blutzuckerregulierung und der Nervenübertragung. Auch Magnesium hat sich als sicheres und wirksames Mittel gegen Kopfschmerzen erwiesen. Menschen mit häufiger Migräne weisen häufig einen Magnesiummangel auf. Verschiedene Dosen und Formen von Magnesium können dazu beitragen, sowohl die Häufigkeit als auch die Schwere von Migräneattacken zu reduzieren. Allerdings können Magnesiumpräparate bei manchen Menschen verdauungsfördernde Nebenwirkungen wie Durchfall verursachen, daher ist es am besten, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen.
Begrenzen Sie den Alkoholkonsum
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Alkohol kann bei etwa einem Drittel der Menschen, die unter häufigen Kopfschmerzen leiden, Migräne auslösen. Auch Alkohol ist ein Risikofaktor für Spannungskopfschmerzen und Clusterkopfschmerzen. Die Auswirkungen von Alkohol auf Kopfschmerzen können mit Entzündungen, der Aktivierung bestimmter neuronaler Bahnen, Dehydrierung und Erweiterung der Blutgefäße zusammenhängen, obwohl der genaue Mechanismus noch unklar ist.
Schlafen Sie richtig und zur richtigen Zeit
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Schlafmangel kann gesundheitsschädlich sein und sogar Kopfschmerzen verursachen. Untersuchungen zeigen, dass schlechte Schlafqualität und Schlaflosigkeit mit einer Zunahme der Häufigkeit und Schwere von Kopfschmerzen verbunden sind. Erkrankungen wie Schlafapnoe sind mit morgendlichen Kopfschmerzen verbunden, während Schlaflosigkeit mit einer Zunahme der Schwere von Spannungskopfschmerzen verbunden ist. Auch übermäßiger Schlaf kann Kopfschmerzen auslösen. Das Ziel sollte sein, zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht zu schlafen.
Vermeiden Sie histaminreiche Lebensmittel
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Histamin ist eine Chemikalie, die natürlicherweise im Körper und in einigen Lebensmitteln wie gereiftem Käse, fermentierten Lebensmitteln, Bier, Wein, geräuchertem Fisch und konserviertem Fleisch vorkommt. Der Konsum von Histamin kann bei Personen, die empfindlich darauf reagieren, Migräne auslösen. Manche Menschen sind nicht in der Lage, Histamin ordnungsgemäß zu entsorgen, weil die Enzyme, die für den Abbau verantwortlich sind, nicht richtig funktionieren. Der Verzicht auf histaminreiche Lebensmittel aus Ihrer Ernährung könnte dazu beitragen, Kopfschmerzepisoden zu reduzieren.
Versuchen Sie es mit ätherischen Ölen
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Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Flüssigkeiten, die aromatische Verbindungen verschiedener Pflanzen enthalten. Sie haben viele Vorteile und werden oft topisch angewendet. Untersuchungen legen nahe, dass ätherische Öle aus Pfefferminze, Lavendel und Eukalyptus besonders hilfreich bei Kopfschmerzen sind. Wenn Sie häufig unter Kopfschmerzen leiden, können Sie versuchen, ätherische Öle zu verteilen oder eine kleine Menge ätherisches Öl, z. B. Pfefferminz- oder Lavendelöl, gemischt mit einem Trägeröl, z. B. Jojobaöl, auf Ihre Handgelenke oder Schläfen zu reiben.
Nehmen Sie Vitamine des B-Komplexes ein
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Vitamine des B-Komplexes sind eine Gruppe wasserlöslicher Mikronährstoffe, die viele wichtige Rollen im Körper spielen, beispielsweise bei der Synthese von Neurotransmittern und der Umwandlung von Nahrung in Energie. Einige B-Vitamine können auch eine schützende Wirkung gegen Kopfschmerzen haben. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Vitamin-B-Nahrungsergänzungsmittel, darunter Riboflavin (B2), Folsäure, B12 und Pyridoxin (B6), Kopfschmerzepisoden reduzieren können. Vitamin-B-Nahrungsergänzungsmittel enthalten alle acht B-Vitamine und sind eine sichere und kostengünstige Möglichkeit, Kopfschmerzen auf natürliche Weise zu behandeln.
Lindern Sie den Schmerz mit einer kalten Kompresse
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Bei der Verwendung einer kalten Kompresse legen Sie einen Eisbeutel oder ein mit kaltem Wasser getränktes Tuch auf die schmerzenden Bereiche Ihres Kopfes oder Halses.
Diese Praxis wird aus mehreren Gründen angewendet: Reduziert Entzündungen:
- Kälte kann Schwellungen und Entzündungen im umliegenden Gewebe minimieren.
- Verlangsamt die Nervenleitung: Kälte kann eine anästhetische Wirkung auf die Nerven haben und die Übertragung von Schmerzsignalen an das Gehirn verzögern.
- Verengt die Blutgefäße: Kälte kann erweiterte Blutgefäße verengen und so die Durchblutung des schmerzenden Bereichs verringern, was zu einer Schmerzlinderung führen kann.
Erwägen Sie die Einnahme von Coenzym Q10
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Coenzym Q10 (CoQ10) ist eine körpereigene Substanz, die bei der Energieproduktion eine Rolle spielt und als starkes Antioxidans fungiert. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von CoQ10-Nahrungsergänzungsmitteln eine wirksame und natürliche Methode zur Behandlung von Kopfschmerzen sein kann.
Versuchen Sie es mit einer Eliminationsdiät
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Studien deuten darauf hin, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei manchen Menschen Kopfschmerzen auslösen können. Um herauszufinden, ob ein bestimmtes Lebensmittel häufig Kopfschmerzen verursacht, könnten Sie eine Eliminationsdiät in Betracht ziehen, bei der Lebensmittel entfernt werden, die am meisten mit Ihren Kopfschmerzsymptomen in Zusammenhang stehen.
Eine Eliminationsdiät ist eine spezielle Diät, mit der Lebensmittel oder Zutaten identifiziert werden, die negative Symptome wie Kopfschmerzen verursachen können. Typischerweise beinhaltet diese Diät den vorübergehenden Verzicht auf Lebensmittel, von denen bekannt ist, dass sie häufige Allergene oder Symptomauslöser sind.
Nach einer Zeit ohne diese Lebensmittel (die einige Wochen bis einige Monate dauern kann) werden sie nach und nach nach und nach wieder eingeführt, während Ihre Symptome auf etwaige Veränderungen überwacht werden. Auf diese Weise können Sie genau bestimmen, welche Lebensmittel Ihre Kopfschmerzen verursachen könnten.
Nachfolgend sind einige Lebensmittel aufgeführt, die Kopfschmerzen verursachen können:
- Alkohol: insbesondere Rotwein und dunkle Biere können zu Dehydrierung und in der Folge zu Kopfschmerzen führen.
- Gereifter Käse: enthält Tyramin, eine Substanz, die bei manchen Menschen Kopfschmerzen auslösen kann.
- Geräucherte oder getrocknete Lebensmittel: Auch diese können Tyramin enthalten.
- Schokolade: Enthält sowohl Koffein als auch Phenylethylamin und beide können bei manchen Menschen Kopfschmerzen auslösen.
- Lebensmittelzusatzstoffe: Wie Mononatriumglutamat (MSG), das in vielen verpackten Lebensmitteln und einigen chinesischen Restaurantgerichten enthalten ist.
- Künstliche Süßstoffe: wie Aspartam, das in vielen Diät- oder „zuckerfreien“ Produkten enthalten ist.
- Fermentierte oder marinierte Lebensmittel: können Stoffe enthalten, die Kopfschmerzen auslösen.
- Sehr kalte Speisen wie Eis oder gefrorene Getränke können zu „Brain Freeze“, einer Art Kopfschmerzen, führen.
- Lebensmittel mit hohem Natriumgehalt: Diese können zu Wassereinlagerungen führen, die zu Kopfschmerzen führen können.
- Nitrate und Nitrite: Konservierungsstoffe, die in Lebensmitteln wie Wurstwaren und Fleischkonserven enthalten sind, können die Blutgefäße erweitern und Kopfschmerzen verursachen.
Trinken Sie Tee oder Kaffee mit Koffein
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Der Genuss koffeinhaltiger Getränke wie Tee oder Kaffee kann bei Kopfschmerzen Linderung verschaffen. Koffein verbessert die Stimmung, erhöht die Aufmerksamkeit und verengt die Blutgefäße, was sich positiv auf die Kopfschmerzsymptome auswirken kann.
Ist es möglich, Kopfschmerzen zu verhindern?
Eine Behandlung von Kopfschmerzen ist nur möglich, wenn die Ursachen ermittelt und die Erkrankung klassifiziert wurde. Andernfalls bekämpft man am Ende nur die Symptome, aber nicht die eigentliche Ursache.
Als Erstes gilt es daher, die auslösenden Faktoren zu verstehen und zu kontrollieren.
Ist es ein Lebensmittel oder ein bestimmter Duft? Dann müssen Sie Ihre Ernährung umstellen oder eine bestimmte Art von Duftstoffen meiden.
Wenn die Schmerzen in Ihrem Kopf auf Stress zurückzuführen sind, ist es wichtig, ängstliche Situationen zu minimieren und Ihrem Körper zu helfen, Angst und Stress besser zu bewältigen. In diesem Fall ist es möglich, die positiven Wirkungen von CBD zu nutzen und es zur Beruhigung von Ängsten einzusetzen. Die Dosierung von CBD sollte sich nach der Schwere der Symptome richten, wobei eventueller Schlafmangel, Nervosität und die Intensität der Schmerzen zu berücksichtigen sind.
Auf pharmakologischer Ebene werden Medikamente wie Amitriptylin, Antikonvulsiva oder Antidepressiva zur Vorbeugung von Kopfschmerzen eingesetzt.
Wenn man weiß, was CBD ist und seine Wirksamkeit als Antidepressivum und Antikonvulsivum kennt, kann man auch versuchen, Kopfschmerzen vorzubeugen, indem man diesen Wirkstoff konsequent einsetzt.
Für Patienten mit schweren Erkrankungen gibt es spezielle vorbeugende Medikamente, die monatlich verabreicht werden können. Sie können jedoch nur Patienten verschrieben werden, die unter häufigen und behindernden Anfällen leiden und bei denen herkömmliche Behandlungen keine Wirkung zeigen.
Können Kopfschmerzen und Migräne dauerhaft geheilt werden?
Derzeit gibt es noch keine spezifische Behandlung für primäre Kopfschmerzen, deren Symptome lediglich behandelt werden können.
Bei sekundären Kopfschmerzen hingegen ist es möglich, die Kopfschmerzen durch die Behandlung der Grunderkrankung endgültig zu besiegen.
Wann sollte man bei Kopfschmerzen einen Arzt aufsuchen?
Obwohl in vielen Fällen Kopfschmerzen und Kopfschmerzen innerhalb weniger Stunden oder mit der Verabreichung eines geeigneten Mittels verschwinden, gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch notwendig ist.
Der Facharzt sollte aufgesucht werden, wenn die Kopfschmerzen nicht innerhalb von sieben Tagen verschwinden und sich weiter verschlimmern, wenn die regelmäßige Einnahme von Medikamenten erforderlich ist, um die Schmerzen zu lindern, oder wenn die Kopfschmerzen infolge von körperlicher Anstrengung, Husten oder Müdigkeit auftreten. Ein weiterer Grund zur Besorgnis ist die Abweichung der Kopfschmerzsymptome von den üblichen.