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Die Alzheimer-Krankheit: Symptome, Ursachen, Verlauf

In diesem Artikel befassen wir uns mit der "Alzheimer-Krankheit", indem wir die Ursachen, die Symptome und die derzeit verfügbaren Behandlungsmethoden definieren und uns mit der wissenschaftlichen Forschung zur Behandlung dieser Krankheit befassen. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder sich zu diesem Thema äußern möchten, schreiben Sie einen Kommentar am Ende der Seite.

1 März 2023 um 2:17 pm
Lesezeit: 12 min

Gedächtnisverlust, Sprachverzögerung, Schwierigkeiten beim einfachen Zählen und das Gefühl, verloren zu sein, sind einige der häufigsten Symptome der Alzheimer-Krankheit, einer neurodegenerativen Erkrankung, von der weltweit mehr als 55 Millionen Menschen betroffen sind.

Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der Demenz und betrifft etwa 60-80 % der Erkrankten.

Die Alzheimer-Krankheit entwickelt sich schrittweise, und ihr Verlauf wird je nach Schwere der Symptome in drei Stadien unterteilt. Der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses ist eines der ersten Anzeichen der Krankheit, die sich im Laufe der Zeit durch verschiedene andere kognitive und körperliche Symptome äußert.

Gegenwärtig sind die genauen Ursachen der Alzheimer-Krankheit nicht bekannt, aber es gibt einen Überblick über die Risikofaktoren. Das fortgeschrittene Alter ist der wichtigste von ihnen, hinzu kommen Vertrautheit, Genetik, Geschlecht und Lebensstil. Am stärksten betroffen sind Menschen über 65, aber es gibt auch viele Fälle von Alzheimer im Frühstadium (mindestens 5-10 % der Alzheimer-Fälle).

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Zahl der Alzheimer-Fälle in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird, da die Menschen immer älter werden.

Gegenwärtig gibt es keine Heilung für die Krankheit, und die Lebenserwartung eines Alzheimer-Patienten beträgt höchstens zehn Jahre. Es gibt nur Behandlungen, die die Symptome vorübergehend lindern, die aber keinen Einfluss auf die Krankheit haben.

Es gibt auch mehrere natürliche Heilmittel zur Behandlung der Alzheimer-Symptome, darunter Vitamine, CBD-Öl, Ginkgo biloba und Ginseng. Diese Substanzen verhindern die Zelloxidation und haben eine neuroprotektive Funktion, die die Verschlimmerung der Symptome verzögern kann. CBD-Öl ist zwar bekannt und wird von Ärzten verwendet, aber nicht jeder weiß um seine positiven Eigenschaften bei neurodegenerativen Erkrankungen.

Aber wir wollen mehr über Alzheimer-Demenz und mögliche natürliche Behandlungen zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen herausfinden.

Was ist die Alzheimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit, die als eine der häufigsten Ursachen für Demenz gilt, ist eine neurodegenerative Erkrankung, die allmählich zum Absterben von Nervenzellen führt. Betroffen sind vor allem die Bereiche des Gehirns, die für kognitive Funktionen wie Gedächtnis, soziale Fähigkeiten und Lernen zuständig sind.

Es überrascht nicht, dass zu den ersten Symptomen der Alzheimer-Krankheit gerade der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses gehört.

Typischerweise tritt sie um das 65. Lebensjahr herum auf, aber es gibt auch Fälle von juveniler Alzheimer-Krankheit, auch bekannt als früh einsetzende Alzheimer-Krankheit, die Menschen zwischen 30 und 60 Jahren betrifft.

Die Krankheit hat einen progressiven Verlauf, der verschiedene Phasen durchläuft, sich aber bei jedem Patienten individuell und in seinem eigenen Tempo entwickelt. Die Demenz beginnt also mit Gedächtnisproblemen, Sprachstörungen, kognitiven Defiziten und Schwierigkeiten, auf Umweltreize zu reagieren. Nach der Diagnose beträgt die Lebenserwartung der Betroffenen schätzungsweise 3 bis 10 Jahre, wobei das Ergebnis von mehreren Faktoren abhängt.

Ursprünge und Geschichte der Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit wurde erstmals von Alois Alzheimer im Jahr 1906 beschrieben und verdankt ihren Namen dem deutschen Arzt, der als Erster darüber sprach.

Der Neuropathologe und Psychiater Dr. Alzheimer bemerkte bei einer älteren Frau anormale Symptome wie Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten, ein Gespräch zu führen, und Veränderungen im Verhalten.

Nach dem Tod der Patientin führte der Arzt eine Autopsie ihres Gehirns durch und stellte dabei Auffälligkeiten in der Struktur fest.

Er beschrieb insbesondere Faserknäuel und -verknotungen, die im Laufe der Zeit als Amyloid-Plaques und Neurofibrillenbündel klassifiziert wurden.

Die von Alzheimer beschriebene Krankheit wurde 1910 nach ihm benannt, eben wegen der wertvollen Informationen, die er gesammelt hatte.

Epidemiologie der Alzheimer-Krankheit

Epidemiologie der Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und betrifft etwa 60-70 % der Menschen mit Demenz. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation werden im Jahr 2019 rund 55 Millionen Menschen mit Demenz leben. Die Prognosen sind jedoch äußerst negativ: Die steigende Lebenserwartung wird zu einer allmählichen Zunahme der Alzheimer-Patienten führen. Im Übrigen scheinen diese Zahlen nicht einmal repräsentativ zu sein, da schätzungsweise 75 Prozent der Menschen mit Alzheimer oder Demenz noch nicht einmal diagnostiziert worden sind.

Die Zunahme der Alzheimer-Fälle ist von Jahr zu Jahr bemerkenswert: Nach Angaben der WHO steigt die Zahl der Demenzfälle jedes Jahr um zehn Millionen, von denen sechs bis sieben Millionen auf die Alzheimer-Krankheit entfallen.

Im Allgemeinen tritt die Alzheimer-Krankheit bei Patienten im Alter von über 65 Jahren auf, so dass die Krankheit mit dem Altern in Verbindung gebracht wird. Obwohl die meisten Fälle, wie bereits erwähnt, ältere Menschen betreffen, gibt es auch Fälle von juveniler Alzheimer-Krankheit oder Alzheimer im Frühstadium. Die Zahl der Fälle von juveniler Alzheimer-Krankheit liegt zwar nur bei 5-10 % der Betroffenen, aber das sind immer noch erhebliche Zahlen.

Erst kürzlich wurde über einen Fall von Alzheimer im Frühstadium berichtet. Es handelt sich um einen 19-jährigen chinesischen Jungen, der bereits seit einigen Jahren Symptome der Krankheit zeigt.

Das Leben von Alzheimer-Patienten wird durch die Krankheit beeinträchtigt, die innerhalb weniger Jahre zum Tod führt. Die Lebenserwartung ist bei juveniler Alzheimer-Krankheit höher.

Und wie viele Alzheimer-Patienten gibt es in Deutschland?

Die aktuellsten Daten des Bundesministerium für Gesundheit stammen aus dem Jahr 2020. Demnach sind knapp 20.000 Menschen an Demenz erkrankt, davon etwa 41,5% Männer und 58,5% Frauen.

Was sind die Ursachen der Alzheimer-Krankheit?

Den Wissenschaftlern ist es noch nicht gelungen, die Ursachen der Alzheimer-Krankheit zu verstehen. Die Krankheit betrifft hauptsächlich das zentrale Nervensystem, weshalb es kompliziert ist, die Ursachen der Krankheit zu ermitteln.

Im Allgemeinen wurden Probleme auf der Ebene der Gehirnproteine festgestellt, die dazu führen, dass die Neuronen nicht so funktionieren, wie sie sollten.

Wie bereits erwähnt, betrifft die Alzheimer-Krankheit vor allem das Gehirn, angefangen bei den Bereichen, die das Gedächtnis steuern, bis hin zu anderen Bereichen. Es scheint, dass die verminderte Funktionsfähigkeit des Gehirns auf Plaques und Tangles zurückzuführen ist, die sich aufgrund der schlechten Funktionsfähigkeit der Proteine Beta-Amyloid und Tau bilden.

Insbesondere das Beta-Amyloid-Protein wird für die Bildung von Amyloid-Plaques verantwortlich gemacht: Beta-Amyloid ist nur ein kleiner Teil eines größeren Moleküls; durch die Aggregation von Beta-Amyloiden entstehen Klumpen, die nach und nach die so genannten Amyloid-Plaques bilden. Ihre Wirkung ist so stark, dass sie eine Blockade der Kommunikation zwischen den Neuronen verursachen.

Die Tau-Proteine hingegen bilden Verknotungen, die als neurofibrilläre Verknotungen bezeichnet werden. Das Vorhandensein dieser Strukturen verhindert, dass wichtige Nährstoffe die Gehirnzellen erreichen.

Diese Prozesse führen dazu, dass die Gehirnzellen nicht mehr so funktionieren, wie sie sollten, nicht mehr miteinander kommunizieren können und ein chronischer neuroinflammatorischer Zustand ausgelöst wird, durch den sie schließlich ihre Vitalität verlieren.

Dies sind zwar die grundlegenden Prozesse der Alzheimer-Krankheit, aber der Mechanismus, der zur Entstehung der Krankheit führt, ist noch nicht vollständig geklärt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Alzheimer-Krankheit multifaktoriell bedingt ist, d. h. durch eine Kombination aus genetischen Faktoren, Familiengeschichte, Lebensstil, Ernährung, Umwelt und Exposition gegenüber toxischen Substanzen.

Wie kommt es zum frühen Ausbruch der Alzheimer-Krankheit?

Wir haben bereits gesehen, dass zwischen 5 und 10 % der Alzheimer-Fälle Menschen unter 65 Jahren betreffen. Die Entstehung der Alzheimer-Krankheit in jungen Jahren ist insbesondere auf die familiäre und genetische Veranlagung zurückzuführen; im Gegensatz zur klassischen Form der Alzheimer-Krankheit gehen Wissenschaftler davon aus, dass diese Faktoren bei der juvenilen Alzheimer-Krankheit stärker ausgeprägt sind.

Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass 6 von 10 jungen Erkrankten weitere Alzheimer-Fälle in der Familie haben. In einigen Fällen wird sogar von einer genetischen Mutation gesprochen.

Trotzdem gibt es immer noch viele Fälle von Alzheimer im Frühstadium, die nicht auf genetische oder familiäre Faktoren zurückzuführen sind.

Wer erkrankt am ehesten an der Alzheimer-Krankheit?

Am stärksten betroffen von der Alzheimer-Krankheit sind die über 65-Jährigen, auf die 90 % der Fälle entfallen. Es scheint, dass diese Form, die als sporadisch bezeichnet wird, keine genetischen Auswirkungen hat, aber möglicherweise mit der familiären Veranlagung zusammenhängt. Ab dem Alter von 65 Jahren verdoppelt sich die Zahl der Alzheimer-Patienten alle fünf Jahre.

Wer erkrankt am ehesten an der Alzheimer-Krankheit

Die rein familiäre Form hingegen ist die juvenile Form, von der 10 % der Patienten unter 65 Jahren betroffen sind.

Neben der genetischen Veranlagung und der Vertrautheit mit der Krankheit wird die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, jedoch von mehreren exogenen und endogenen Risikofaktoren beeinflusst.

Am stärksten gefährdet sind daher ältere Menschen, die mit zunehmendem Alter eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, die Krankheit zu entwickeln. Von den beiden Geschlechtern sind Frauen am anfälligsten für die Krankheit, was an den Hormonen liegt und daran, dass sie länger leben als Männer.

Menschen mit Down-Syndrom neigen zur Alzheimer-Krankheit, die im Allgemeinen früher auftritt als bei anderen Betroffenen.

Kopfverletzungen, insbesondere schwere und mehrfache Kopfverletzungen, können zum Ausbruch der Krankheit führen.

Lebensstil, Ernährung, Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können das Erkrankungsrisiko erhöhen.

Risikofaktoren

Wie bereits erwähnt, ist die genaue Ursache der Alzheimer-Krankheit nicht bekannt, aber es wurde eine Reihe von auslösenden Faktoren ermittelt, wie z. B.

  • Alter: Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, ist nach dem fünfundsechzigsten Lebensjahr wesentlich höher und nimmt alle fünf Jahre wieder zu. Dies liegt vor allem daran, dass sich mit zunehmendem Alter die Struktur der Nervenzellen verändert; außerdem neigen die Zellen dazu, irreversibel geschädigt zu werden, ohne dass der Körper in der Lage ist, sie zu reparieren.
  • Vertrautheit und genetische Veranlagung: Vertrautheit und genetische Veranlagung können den Ausbruch der Krankheit begünstigen.
  • Geschlecht: Frauen sind anfälliger für die Alzheimer-Krankheit, weil sie länger leben und weil die Hormone eine Rolle spielen.
  • Lebensstil: Der Lebensstil ist einer der Faktoren, die unbedingt unter Kontrolle gehalten werden können. Dazu gehören Bewegungsmangel, falsche Ernährungsgewohnheiten, Rauchen oder Passivrauchen. Zum Lebensstil gehören auch Krankheiten wie Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes Typ 2.
  • Down-Syndrom: Die für das Down-Syndrom typische Chromosomenveränderung prädisponiert auch für die Alzheimer-Krankheit.
  • Leichte kognitive Beeinträchtigung: Menschen, bei denen das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten früher als normal nachlassen, sind anfälliger für die Entwicklung der Krankheit.
  • Kopfverletzungen: Kopfverletzungen, insbesondere schwere, erhöhen das Risiko einer Demenzerkrankung.
  • Umweltverschmutzung: Die Exposition gegenüber toxischen Substanzen oder Schadstoffen begünstigt den Ausbruch von Demenz. Zu den schlimmsten Substanzen gehören Abgase und Rauch aus Öfen und Kaminen.
  • Alkoholkonsum: Es hat den Anschein, dass Alkohol das Auftreten der Symptome vorwegnehmen kann und somit einer der Risikofaktoren für die Alzheimer-Krankheit in jungen Jahren ist.
  • Schlafentzug: Ruhe ist für die Funktion des Gehirns und die Aufrechterhaltung des Bewusstseins von grundlegender Bedeutung. Schlaflosigkeit erhöht das Risiko, an der Alzheimer-Krankheit zu erkranken.

Lassen Sie uns die Symptome herausfinden.

Was sind die Symptome der Alzheimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die sich im Laufe der Zeit in eine negative Richtung entwickelt; im Allgemeinen wird die Entwicklung der Krankheit je nach Schwere der Symptome in Stufen beschrieben.

Es werden drei Stadien unterschieden, nämlich:

  • Anfangsphase der Alzheimer-Krankheit, in der die ersten Symptome auftreten;
  • mittleres Stadium der Alzheimer-Krankheit, in dem die Manifestationen schwerer werden;
  • fortgeschrittene oder endgültige Phase der Alzheimer-Krankheit, in der der Betroffene nicht mehr handlungsfähig ist.

In der Anfangsphase sind die Symptome sehr mild, so dass sie kaum bemerkt werden.

Der Betroffene leidet unter leichter Vergesslichkeit und kognitiven Defiziten, verliert den Sinn für das Lesen und Schreiben und hat Schwierigkeiten, sich die Namen bekannter Personen und Gegenstände zu merken.

Die ersten Symptome der Alzheimer-Krankheit sind insbesondere:

  • episodischer Verlust des Kurzzeitgedächtnisses
  • Schwierigkeiten bei der Ausführung einfacher, gewohnter Gesten;
  • instabiles Verhalten;
  • Verlust des Bewusstseins;
  • Wiederholung von Wörtern oder Geschichten;
  • Schwierigkeiten bei einfachen kognitiven Tätigkeiten (Berechnungen, Schreiben);
  • minimale Reaktionsfähigkeit.

Im mittleren Stadium der Alzheimer-Krankheit werden die Symptome ausgeprägter, insbesondere in Bezug auf Gedächtnis und Sprache.

In diesem zweiten Stadium treten folgende Symptome auf:

  • Gedächtnisverlust, einschließlich des Langzeitgedächtnisses;
  • Verlust der Kontrolle über elementare kognitive Funktionen wie Rechnen, Schreiben, Denken;
  • emotionale Störungen, Angstzustände und Depressionen;
  • der Patient kann starke Nervosität, Zwanghaftigkeit und Aggression zeigen;
  • Paranoia und Verfolgungswahn;
  • Desorientiertheit;
  • Probleme mit dem Gehör;
  • Schlaflosigkeit oder unruhiger Schlaf.

Die dritte Phase wird auch als Endstadium bezeichnet, in dem die Symptome ihren Höhepunkt erreichen und der Patient nicht mehr in der Lage ist, seine Aktivitäten selbstständig zu bewältigen. In diesem Stadium erinnert er/sie sich an fast nichts mehr und hat Überreaktionen; Stimmungsschwankungen werden zu einer Konstante.

Weitere Symptome, die das dritte Stadium kennzeichnen, sind:

  • Inkontinenz;
  • Abmagerung;
  • Schwierigkeiten bei der Steuerung von Bewegungen;
  • Dysphagie.

Mit dem Fortschreiten der Krankheit verliert der Patient immer mehr an Selbstständigkeit und kann seine Aktivitäten nicht mehr allein ausführen.

Wie wird die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert?

Trotz der Fortschritte in der Forschung und des Wissens über die Alzheimer-Krankheit ist es sehr schwierig, die Krankheit in einem frühen Stadium zu diagnostizieren. Die Veränderung des Hirngewebes kann zwar mit fortschrittlichen Instrumenten und Techniken analysiert werden, aber erst bei der Autopsie des Gehirns lassen sich Plaques und neurofibrilläre Knäuel erkennen. Daher ist es nicht möglich, Alzheimer zu Lebzeiten von anderen Formen der Demenz zu unterscheiden.

In der Frühphase der Krankheit ist es nicht einfach, die Symptome zu erkennen, und die Diagnose Alzheimer wird meist erst lange Zeit nach dem Ausbruch der Krankheit gestellt.

Die Tests zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit sind vielfältig und umfassen:

  • eine körperliche und neurologische Untersuchung, bei der die Reflexe, die Muskelmasse, die Koordination und die Fähigkeit, kleine Aufgaben auszuführen, beurteilt werden;
  • Blutuntersuchungen, um andere Krankheiten auszuschließen und die Konzentration der an der Plaque- und Knäuelbildung beteiligten Proteine Beta-Amyloid-Protein und Tau-Protein zu bestimmen;
  • neuropsychologische Tests, um das Ausmaß der Krankheit festzustellen und ihren Verlauf zu überwachen;
  • Magnetresonanztomographie, Computertomographie und PET zur Beurteilung der Demenz und zum Ausschluss anderer Pathologien.

Die verschiedenen Untersuchungen sollten im Laufe der Zeit wiederholt werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu beurteilen.

Demenz und Komplikationen der Alzheimer-Krankheit

Bei älteren Menschen besteht die Tendenz, das Vorhandensein von Symptomen wie Gedächtnisverlust oder Wortfindungs- und Ausdrucksschwierigkeiten zu unterschätzen und sie einfach als Ausdruck einer Altersdemenz zu betrachten.

Leider sollte die Alzheimer-Krankheit nicht als gewöhnliche Form der Altersdemenz betrachtet werden, da sie zu schweren und tödlichen Komplikationen führen kann.

Demenz und Komplikationen der Alzheimer-Krankheit

Der Patient ist nämlich nicht in der Lage, seine Bedürfnisse zu äußern oder seine Anliegen, wie Schmerzen oder andere Symptome, mitzuteilen. Bei anderen Krankheiten ist es schwierig, eine Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie zu finden.

Das Fortschreiten der Krankheit beeinträchtigt auch die Bewegungs- und Schluckfähigkeit, was sehr ernste Folgen haben kann. Schluckstörungen können zu Unterernährung oder Dehydrierung führen oder Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündung und Bronchopneumonie auslösen.

Zu den heimtückischsten Folgen der Alzheimer-Krankheit gehört auch die Schwierigkeit, die Schließmuskeln zu kontrollieren, wovon Verstopfung oder Durchfall abhängen.

Aufgrund des Bewegungsmangels kann es zu Wundliegen kommen.

Im Endstadium der Krankheit besteht die größte Gefahr darin, dass der Patient aufgrund von Atemproblemen, die durch Schluckbeschwerden verursacht werden, stirbt.

Wie wird die Alzheimer-Krankheit behandelt?

Derzeit gibt es keine Heilung der Alzheimer-Krankheit, sondern nur Behandlungen zur Eindämmung der Störungen und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Patienten.

Zu den medikamentösen Therapien gehören zwei Behandlungen - Aducanumab (Aduhelm™) und Lecanemab (Leqembi™) - zur Beseitigung von Amyloid-beta, dem Hauptbestandteil der Alzheimer-Plaques.

Die wissenschaftliche Forschung hat jedoch noch viel zu tun, um ein Mittel zu finden, das das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, ihren Ausbruch verhindern und die Symptome behandeln kann.

Heute ist es nur möglich, an den Risikofaktoren zu arbeiten, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und die geistigen Funktionen zu trainieren.

Verhaltenskontrolle bei Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit führt bei den Patienten zu unkontrollierbarem und manchmal gefährlichem Verhalten für sie selbst und ihre Umgebung. Aggression gehört neben Paranoia und Angstzuständen zu den häufigsten Merkmalen. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen und ruhen nicht so viel oder so gut, wie sie sollten; sie schlafen unruhig oder gar nicht.

In solchen Fällen können natürliche Substanzen, die den zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren, hilfreich sein. Zu den Vorteilen von CBD gehört, dass es den Schlaf fördert und die Qualität der Ruhe verbessert.

Manche Patienten neigen dazu, ziellos umherzuwandern, ohne sich zu erinnern, wer sie sind oder wohin sie gehen.

Für Verhaltensstörungen gibt es verschiedene Medikamente wie Donepezil, Rivastigmin und Galantamin, die verschiedene Symptome behandeln können, aber keinen Einfluss auf die Pathologie haben.

Medikamente zur Behandlung der Verhaltenssymptome der Alzheimer-Krankheit wirken auf die Wirkung von Neurotransmittern und modulieren die Tätigkeit der Neuronen.

Wie ist der Stand der Forschung?

Die Forscher versuchen, gezielte Behandlungen für die Alzheimer-Krankheit zu entwickeln. Ziel der Forschung ist es, auf mehrere Faktoren einzuwirken, um eine Multi-Target-Strategie umzusetzen, die in die Wirkung des Amyloid-β-Proteins und anderer Auslöser eingreift.

Wie ist der Stand der Forschung

Die neuesten Erkenntnisse betreffen den Mechanismus, durch den die Krankheit das Gehirn angreift und zur Bildung von Amyloid-Plaques und -Geflechten führt.

Es werden verschiedene Ansätze untersucht. In Europa ist beispielsweise das Projekt Nectar angelaufen, das sich speziell der Alzheimer-Forschung widmet. Sieben europäische Gruppen sind an dem Projekt beteiligt und werden die Auswirkungen einer innovativen Strahlentherapie bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit untersuchen. Ziel der beteiligten Forscher ist es, neurotoxische Aggregate mit einem Strahlenbündel zu treffen, um die toxischen Elemente aus dem Gehirn zu entfernen.

Viele Forscher untersuchen auch den möglichen Zusammenhang zwischen der Alzheimer-Krankheit und CBD. Insbesondere scheint CBD bei neurodegenerativen Erkrankungen aufgrund seiner neuroprotektiven Eigenschaften wirksam zu sein.

Gibt es wirksame natürliche Heilmittel für die Alzheimer-Krankheit?

Da es keine spezifischen Heilmittel gibt, können nur die Symptome der Alzheimer-Krankheit behandelt werden. Um die Einnahme von Medikamenten zu vermeiden und Ihrem Körper auf natürliche Weise zu helfen, können Sie natürliche Heilmittel für die Alzheimer-Krankheit verwenden. CBD zum Beispiel wurde von Forschern häufig zur Behandlung dieser Krankheit untersucht und getestet, ebenso wie andere gesunde natürliche Substanzen, die keine Nebenwirkungen für den Körper haben.

Mehrere natürliche Heilmittel können in Betracht gezogen werden, um Alzheimer-Patienten zu helfen, wie z. B.:

  • die Vitamine A, C und E; B-Vitamine;
  • Coenzym Q10;
  • Idebenon;
  • Acetylcystein;
  • Selegilin;
  • Ginkgo biloba;
  • Selen;
  • CBD-Öl;
  • Omega 3;
  • Kurkuma;
  • Tee, Kaffee und Guarana;
  • Ingwer;
  • Johanniskraut;
  • Ginseng.

Es ist klar, dass diese Substanzen die Alzheimer-Krankheit nicht heilen können, aber sie können den Patienten helfen, sich besser zu fühlen, indem sie die Neuronen schützen und den neurodegenerativen Prozess verlangsamen. Um dem Ausbruch der Krankheit vorzubeugen, ist es wichtig, einen gesunden Lebensstil zu führen, sich ausgewogen zu ernähren, nicht zu rauchen und keinen Alkohol zu trinken und sich regelmäßig zu bewegen.

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