Was kann man zur Beruhigung von Nervosität einnehmen?
Beruhigungstropfen sind definitiv eine Option, die man in Betracht ziehen sollte.
In diesem Artikel werden wir uns auf natürliche Tropfen konzentrieren, d. h. auf solche, die wenig Nebenwirkungen für unseren Organismus haben.
Mit diesen Tropfen können wir Panikattacken in den Griff bekommen, ohne die unerwünschten Wirkungen klassischer Medikamente gegen Angstzustände, die oft in Apotheken erhältlich sind.
Einige dieser Produkte sind vielen bereits als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, andere werden derzeit wissenschaftlich auf ihre beruhigende Wirkung hin untersucht.
Sind Sie bereit, sich von Ängsten und Stress zu verabschieden und Ihren Schlaf zu verbessern?
Dann lassen Sie uns damit beginnen, die besten Tropfen zur Beruhigung von Nervosität kennenzulernen.
Beginnen wir mit den CBD-Tropfen, die Sie auch auf der Website von Crystalweed finden können.
CBD-Tropfen
Die Studie von Shannon et al. untersuchte die Wirksamkeit von CBD bei Angstzuständen und Schlafstörungen in einer psychiatrischen Klinik, an der 72 Erwachsene mit Problemen im Zusammenhang mit Angstzuständen (47) oder der Schlafqualität (25) teilnahmen. CBD wurde als zusätzliche Behandlung verabreicht. Die Ergebnisse wurden anhand validierter Skalen zur Bewertung der Angstzustände und der Schlafqualität überwacht.
Nach dem ersten Monat berichteten 79,2% der Patienten über eine Verringerung der Angstsymptome, während 66,7% eine Verbesserung der Schlafqualität zeigten. Die angstbedingten Vorteile blieben während der gesamten Studie stabil. Die Ergebnisse für den Schlaf waren variabler und zeigten Schwankungen im Laufe der Zeit. Während sich CBD also offenbar positiv auf die Angstzustände auswirkt, scheint die Verbesserung des Schlafs weniger beständig zu sein.
CBD-Öl wurde täglich eingenommen und war gut verträglich. Nur wenige Patienten berichteten über leichte Nebenwirkungen, wie Schläfrigkeit oder Müdigkeit. In einem Fall brach ein Patient die Behandlung aufgrund von unangemessenem Verhalten ab, aber die Situation konnte durch Absetzen des CBD gelöst werden. Im Allgemeinen akzeptierten die Patienten die Behandlung gut und zogen CBD den herkömmlichen Medikamenten vor.
Diese Studie legt nahe, dass CBD eine beruhigende Wirkung hat und für Menschen, die unter Depressionen und Stress leiden, nützlich sein kann. CBD-Tropfen könnten daher eine Option zur Förderung des Schlafs und zur Verringerung von Angstsymptomen sein, auch wenn weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die langfristige Wirksamkeit zu bestätigen.
Der Wirkmechanismus von CBD ist noch nicht vollständig bekannt, aber es wird vermutet, dass es auf die Serotoninrezeptoren und das Endocannabinoidsystem wirkt. Diese Elemente erklären teilweise, warum CBD den Schlaf fördert und den Schlaf-Wach-Rhythmus verbessert. Die Ergebnisse sind vielversprechend, aber es sind kontrollierte klinische Studien erforderlich, um die Dosierung genau zu bestimmen und die langfristige Sicherheit zu bewerten.
Eine weitere Studie untersucht den Einsatz von CBD bei Angststörungen wie GAD, Panikstörung, sozialer Angst, Zwangsneurose und PTBS. Präklinische Erkenntnisse deuten darauf hin, dass CBD bei kurzfristiger Verabreichung in verschiedenen Tiermodellen Angstzustände reduziert. Die Wirkungen scheinen mit den CB1R- und 5-HT1AR-Rezeptoren zusammenzuhängen, die an der Kontrolle von Furcht und Angst beteiligt sind.
Studien am Menschen bestätigen, dass CBD Ängste in Stresssituationen, wie z. B. bei simulierten Reden in der Öffentlichkeit, verringern kann. Die Wirkung wurde sowohl bei gesunden Menschen als auch bei Menschen mit sozialen Ängsten beobachtet. Im Gegensatz zu anderen Cannabinoiden wie THC wurden keine signifikanten negativen Auswirkungen beobachtet. CBD verringert die Aktivierung der Amygdala und verbessert die Konnektivität mit dem präfrontalen Kortex, den Schlüsselbereichen der emotionalen Kontrolle.
Die meisten Studien beziehen sich jedoch nur auf einzelne Dosen und kurze Zeiträume. Untersuchungen zu Langzeiteffekten und zu Menschen, bei denen speziell Angstzustände diagnostiziert wurden, stehen noch aus. Obwohl CBD also offenbar die Symptome rasch lindert, sind umfangreichere Studien erforderlich, um zu bestätigen, dass eine langfristige Einnahme die gleichen Vorteile bringt.
Es gibt keine Hinweise auf angstauslösende Wirkungen bei hohen Dosen, was es von anderen ähnlichen Behandlungen unterscheidet. Der Weg ist vielversprechend, aber es ist wichtig, Studien mit Angstpatienten über längere Zeiträume durchzuführen, um ein vollständigeres Bild von der Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Angststörungen zu erhalten.
5-Hydroxytryptophan (5-HTP)
Sie wissen es vielleicht nicht, aber Ihr Körper enthält bereits eine bestimmte Menge an 5-Hydroxytryptophan (5-HTP). Dies ist die Vorstufe mehrerer Neurotransmitter, wie z. B. Serotonin, einer Chemikalie, die für Ihre Stimmung und geistige Gesundheit entscheidend ist.
Aufgrund seiner Beziehung zum Serotonin ist 5-HTP als natürliches Heilmittel gegen Angstzustände von großem Interesse. Tatsächlich wirken viele Medikamente, die zur Behandlung von Angstzuständen verschrieben werden, durch eine Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn.
Kleine Studien haben vielversprechende Ergebnisse sowohl für 5-HTP allein als auch in Kombination mit anderen Substanzen gezeigt. Natürlich sind größere und qualitativ hochwertigere Studien erforderlich, um etwaige Vorteile zu bestätigen.
Da 5-HTP den Serotoninspiegel beeinflusst, könnte es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Dies könnte zu einem serotonergen Syndrom führen, einem potenziell gefährlichen Zustand. Es ist daher wichtig, vor der Einnahme von 5-HTP einen Arzt zu konsultieren.
Magnesium
Viele Erwachsene in Italien nehmen nicht genügend Magnesium zu sich, ein für unseren Körper lebenswichtiges Mineral. Ältere Menschen und Menschen mit chronischem Durchfall, Typ-2-Diabetes oder Alkoholabhängigkeit sind besonders gefährdet, einen Mangel zu erleiden.
Magnesium hilft bei der Bewältigung von Angstzuständen und Schlaflosigkeit, indem es den Serotoninspiegel reguliert und die Gehirnfunktion verbessert, wie in diesen Studien festgestellt wurde.
Magnesium kommt natürlich in Obst und Gemüse vor, aber eine zu hohe Zufuhr kann zu Durchfall, Übelkeit und Magenkrämpfen führen.
Kava
Die Kava-Wurzel stammt von den pazifischen Inseln und ist in verschiedenen Formulierungen erhältlich. Es wird vermutet, dass die Kavalaktone, die Wirkstoffe der Pflanze, für ihre potenziell nervenstärkende und angstlösende Wirkung verantwortlich sind.
Eine Studie hat gezeigt, dass Kava-Kava die Symptome von Angst und Nervosität deutlich verbessert. Daher könnte es für kurzfristige Behandlungen vielversprechend sein. Es gibt Berichte über Leberschäden bei einigen Formulierungen. Es ist daher immer ratsam, vor dem Kauf eines Kava-Ergänzungsmittels den Rat eines Arztes einzuholen.
Baldrianwurzel
Baldrianwurzel (Valeriana officinalis) ist eines der beliebtesten Ergänzungsmittel für diejenigen, die ein natürliches Mittel gegen Nervosität suchen. Es handelt sich um eine Pflanze, die bereits 460 v. Chr. von griechischen Ärzten wegen ihrer beruhigenden Wirkung verwendet wurde. Obwohl sie auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, sind sich die modernen Daten nicht immer einig. Einige Studien deuten darauf hin, dass Baldrian in der Tat bei der Verringerung von Erregungszuständen wirksam sein kann, andere wiederum stellen keine signifikanten Vorteile fest.
Baldrianwurzel kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, wie z. B. Leberschäden, insbesondere wenn sie zusammen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln oder in hohen Dosen eingenommen wird. Und Vorsicht: Ein abruptes Absetzen der Einnahme kann zu Entzugserscheinungen führen. Es lohnt sich daher immer, einen Arzt zu konsultieren, bevor man mit der Einnahme beginnt oder sie abbricht.
Heiliges Basilikum
Heiliges Basilikum (Ocimum tenuiflorum), auch bekannt als Tulsi, ist eine wichtige Stütze der ayurvedischen Medizin, der alten indischen Tradition. Studien deuten darauf hin, dass diese Pflanze dazu beitragen kann, Ängste und Stress abzubauen und so die Nervosität zu lindern, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum verwendet wird. Das Geheimnis scheint in den Wirkstoffen zu liegen, die mit dem Nervensystem interagieren.
Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Diese Studien sind noch begrenzt und werden häufig an kleinen Stichproben durchgeführt, was es schwierig macht, endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Aus diesem Grund sind weitere langfristige Forschungsarbeiten erforderlich, um wirklich zu verstehen, wie das heilige Basilikum wirkt und welches die ideale Dosis ist, um gesundheitliche Vorteile ohne unerwünschte Wirkungen zu erzielen.
Ashwagandha
Ashwagandha (Withania somnifera) ist eine weitere sehr bekannte Pflanze in der ayurvedischen Medizin. Sie hat Eigenschaften bei der Behandlung von Angstzuständen und Zuständen, die mit Stress oder Nervosität zusammenhängen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Ashwagandha den Cortisolspiegel (das Stresshormon) senken und Angstsymptome verbessern kann.
Trotz dieser vielversprechenden Ergebnisse sind viele Studien über Ashwagandha nur in kleinem Maßstab durchgeführt worden und genügen manchmal nicht den höchsten wissenschaftlichen Standards. Daher sind die Ergebnisse weniger zuverlässig und es besteht weiterer Forschungsbedarf, um die Wirkungen und möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln vollständig zu verstehen.
Kamille
Wenn man nervös ist, hört man oft das Sprichwort: „Trink eine Tasse Kamille, um dich zu beruhigen.“ Die Kamille ist eines der weltweit beliebtesten pflanzlichen Heilmittel, das für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt ist. Es gibt zwei Hauptarten von Kamille: die Römische und die Deutsche Kamille (Matricaria chamomilla), die eine höhere Konzentration biologisch aktiver Verbindungen aufweist, die möglicherweise für ihre positiven Wirkungen verantwortlich sind.
Forschungen deuten darauf hin, dass die Kamille antidepressive und beruhigende Wirkungen haben kann, so dass sie sowohl als Kräutertee als auch als Langzeitergänzung verwendet wird. Einer ihrer wichtigsten Inhaltsstoffe ist das Apigenin, das sich an die GABA-Rezeptoren im Gehirn bindet und ähnlich wie Benzodiazepine wirkt, Medikamente, die häufig bei Angstzuständen und besonderer Erregung verschrieben werden.
Aber Vorsicht, Kamille ist nicht ohne Risiken. Sie kann bei Menschen, die empfindlich auf Ambrosia reagieren, allergische Reaktionen hervorrufen und mit den Medikamenten Cyclosporin und Warfarin in Wechselwirkung treten. Aus diesem Grund ist es wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, bevor man die Kamille in hohen Dosen einnimmt, insbesondere wenn man andere Medikamente einnimmt.
Passionsblume
Die Passionsblume (Passiflora incarnata) ist eine Pflanze mit essbaren Früchten, die häufig als natürliches Mittel gegen Nervosität eingesetzt wird. Einige Studien haben sogar gezeigt, dass die Wirksamkeit der Passionsblume mit der von Anxiolytika wie Oxazepam oder Midazolam verglichen werden kann. Nicht schlecht, oder? Dies deutet darauf hin, dass sie eine brauchbare natürliche Alternative mit minimalen Nebenwirkungen sein könnte.
Man nimmt an, dass die Wirkstoffe der Passionsblume wie die Kamille auf die GABA-Rezeptoren des Gehirns einwirken und so eine beruhigende Wirkung haben. Die Passionsblume wirkt nicht nur gegen Angstzustände, sondern kann auch Symptome wie neuropathische Schmerzen, Depressionen und Schlaflosigkeit lindern.
Es wäre sicherlich nützlich, größere und detailliertere Studien zu lesen, um sowohl die Sicherheit als auch die Wirksamkeit der Passionsblume als natürliches Mittel gegen Nervosität vollständig zu bewerten.
Melisse
Zitronenmelisse (Melissa officinalis) ist ein mehrjähriger Strauch, aus dessen Blättern ein Öl gewonnen wird, das seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen als Muskelrelaxans und Beruhigungsmittel verwendet wird. Studien haben gezeigt, dass Zitronenmelisse die Symptome von Angst und Depression verbessern kann und im Allgemeinen sicher in der Anwendung ist.
Trotz dieser positiven Beweise sind weitere Forschungen erforderlich. Ja, auch für Sie. Es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, wie man Zitronenmelisse am besten sicher und wirksam einsetzt und dabei mögliche Wechselwirkungen oder unerwünschte Langzeitwirkungen vermeidet.
B-Vitamine
B-Vitamine sind für viele Körperfunktionen unerlässlich. Insbesondere B12 (Methylcobalamin) und B6 (Pyridoxin), die für die Funktion der Nervenzellen wichtig sind. Einige Experten vermuten, dass ein niedriger Spiegel dieser Vitamine mit Symptomen von Angst und Nervosität in Zusammenhang stehen könnte, und einige hochdosierte Vitamin-B6-Präparate scheinen positive Auswirkungen zu haben, insbesondere bei Frauen.
Allerdings sind die Ergebnisse noch nicht schlüssig, und die Beweise sind uneinheitlich.
Melatonin
Melatonin ist ein Hormon, das von der Zirbeldrüse produziert wird. Es ist wichtig für die Regulierung des Schlafs. Studien deuten darauf hin, dass Melatonin in ähnlicher Weise wie Benzodiazepine zur Verringerung von Ängsten beitragen kann, insbesondere von Ängsten im Zusammenhang mit bestimmten Situationen wie Operationen.
Trotz der vielversprechenden Ergebnisse ist eine weitere Bestätigung erforderlich, aber bisher scheint Melatonin keine ernsthaften Nebenwirkungen zu haben.
L-Theanin
L-Theanin ist eine natürliche Aminosäure, die in Tee (Camellia sinensis) enthalten ist und seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen medizinisch verwendet wird. Studien haben gezeigt, dass die tägliche Einnahme von L-Theanin über mindestens 4 Wochen die Angstsymptome deutlich verbessern kann.
Wie auch in anderen Fällen sind groß angelegte Studien erforderlich, um zu bestätigen, ob Tee oder Teeextrakte wirklich als gültige natürliche Behandlung von Angstzuständen angesehen werden können.
*Die Informationen in diesem Artikel sind nicht als Ersatz für ärztliche Beratung gedacht und stellen keine medizinische oder psychologische Praxis dar. Der Autor lehnt jede Verantwortung für Handlungen oder Unterlassungen des Lesers ab, die auf den in diesem Artikel dargestellten Informationen beruhen. Lassen Sie sich bei Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand oder Ihrer körperlichen oder geistigen Gesundheit immer von Ihrem Arzt oder einer anderen qualifizierten medizinischen Fachkraft beraten.